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Minister übergibt Fördermittel für Bibliotheksneubau

Freitag, 26. November 2010, 10:25 Uhr
Fördermittelbescheid übergeben (Foto: Ilona Bergmann) Fördermittelbescheid übergeben (Foto: Ilona Bergmann)
Nordhausen (psv) Thüringens Bauminister Christian Carius hat heute im Rathaus ersten die Städtebaufördermittel für das Jahr 2010 in Höhe von 3,5 Millionen Euro für den Bau des neuen Nordhäuser Mehrzweckgebäudes und Bibliothek hinter dem Rathaus übergeben.

Spatenstich (Foto: Ilona Bergmann) Spatenstich (Foto: Ilona Bergmann)
Mit einem symbolischen Spatenstich – ein Bagger hob die erste Betonbodenplatte hinter dem Rathaus ab – informierte er sich über den zukünftigen Standort der Bibliothek.

„Das Gebäude für die Bibliothek, die bislang am Stadtrand untergebracht ist, wird das gesellschaftliche Stadtleben bereichern. Mit seiner Leseterrasse und dem kleinen Lesecafe werde es zu einem Treffpunkt der Bürger im Stadtzentrum werden“, sagte Minister Carius. „Insgesamt sind die Finanzmittel zur Städtebauförderung ein Erfolgsmodell. Jeder Euro aus Fördermitteln löse durchschnittlich weitere sieben Euro an Investitionen aus“, so Carius weiter. Er begrüßte die teilweise Rücknahme der geplanten Kürzungen der Bundesregierung bei der Städtebauförderung. Die Wiederaufstockung der Programme um 150 Millionen Euro durch den Haushaltsausschuss des Bundestages sei durch den gemeinsamen Widerspruch der Länderbauminister und der Kommunen erreicht worden. „Mittelfristig aber muss das Niveau der Städtebauförderung wieder vollständig auf das Niveau der Vorjahre angehoben werden, damit wir auch künftig Projekte wie die ‚KulturBibliothek’ ausreichend unterstützen können“, erklärte der Bauminister.

Das Gebäude mit Räumen für die Bibliothek, einem Bürgersaal und einer öffentlichen Tiefgarage wird insgesamt knapp 11,5 Millionen Euro kosten. Knapp sieben Millionen Euro sollen bis 2012 aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert werden. Der Bürgersaal für bis zu 250 Personen wird auch von Vereinen genutzt werden können. Die „KulturBibliothek“ gehört zu den Preisträgern des „Nationalen Preises für integrierte Stadtentwicklung und Baukultur“, der durch das Bundesbauministerium ausgelobt wurde. Das Projekt ist Teil der umfassenden Neugestaltung des Quartiers „Kornmarkt“, das bereits in den vergangenen Jahren mit Finanzmitteln des Freistaats zur Entwicklung der Innenstadt gefördert wurde.


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