Meldung

„Wir sind ein kommunales Krankenhaus – und wollen es auch bleiben!“

Freitag, 13. Januar 2012, 13:32 Uhr
Das neue MRT (Foto: Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen) Das neue MRT (Foto: Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen)
Zum Bild: Die Ministerin war anlässlich der Inbetriebnahme des neuen High-End-MRT im Südharzkrankenhaus. Das MRT gehört zu einer Hand voll dieser Art in ganz Deutschland.

Foto: Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen


Nordhausen (psv) „Wir sind eines der größten kommunalen Krankenhäuser Thüringens – und das soll auch künftig so bleiben. Dazu stehen wir als Gesellschafter, dazu steht unser Stadtrat, und dabei sind wir uns auch mit dem großen Mitgesellschafter, dem Landkreis, einig “, sagte heute Nordhausens Bürgermeister Matthias Jendricke beim einem Treffen im Südharzkrankenhaus mit Thüringens Sozialministerin Heike Taubert, dem Krankenhaus-Aufsichtsratsvorsitzenden Prof. Heinrich Markgraf und der Krankenhaus-Geschäftsführung Guido Hage und Dr. Matthias Brucke.

Zwar gebe es immer wieder „anonyme Störfeuer“, deren Verursacher offensichtlich „gern eine Privatisierung sehen würden“, allerdings sollte man diesen nicht allzu viel Bedeutung beimessen.

„Ich kann nur dringend zuraten, das Haus in den öffentlichen Händen zu halten“, sagte die Ministerin. Das Nordhäuser Krankenhaus sei sehr gut aufgestellt, habe eine beachtliche Größe und eine gut gefächerte Diversität der Abteilungen und Kliniken, „das Haus ist wirtschaftlich gesund!“ Es gebe darüber hinaus keine Beweise, dass privat geführte Krankenhäuser besser arbeiteten als kommunale, „Die Krankenversorgung ist eine der Grundaufgaben der kommunalen Daseinsfürsorge und sollte schon aus diesem Grund nicht den Gesetzen des Marktes unterworfen werden,“ so die Ministerin weiter.
Wir verwenden Cookies um die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren und geben hierzu Informationen zu Ihrer Nutzung unserer Website an Partner weiter. Mehr Informationen hierzu finden Sie im Impressum und der Datenschutzerklärung.