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Ausstellung von Jürgen Rennebach im Rahmen des Chopin-Festivals in polnischer Partnerstadt Ostrów Wielkopolski

Montag, 17. September 2012, 09:24 Uhr
Nordhausen (psv) Auf Einladung des Präsidenten der polnischen Partnerstadt Ostrów Wielkopolski, Jaroslaw Urbaniak, zur Amtseinführung von Nordhausens Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh im Juli dieses Jahres, fahren diese Woche Vertreter des Freundeskreises Ostrów Wielkopolski und des Büros des Oberbürgermeisters auch der Ehrenbürger der polnischen Partnerstadt, Peter Blonski, und der Leiter der Nordhäuser Museen, Jürgen Rennebach, zum Chopin-Festival nach Ostrów.

Der Einladung folgen weiterhin Barbara Rinke, Oberbürgermeisterin a.D., und Bürgermeister a.D. Klaus Wahlbuhl. Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh, der aus terminlichen Gründen leider absagen musste, versprach jedoch in naher Zukunft die Möglichkeit zu suchen, einen offiziellen Gegenbesuch in Ostrów Wielkopolski zu organisieren.

„Die Stadt Nordhausen kommt nicht mit leeren Händen“, sagte Jürgen Rennebach. Er hat für eine Ausstellung 32 eigene Gemälde und 8 Farbgrafiken zum Thema „Nur für Trittsichere“ im Gepäck, die vom 19. September bis zum 5. Oktober in Ostrów zu sehen sein werden.

Die Ausstellung wurde bereits im Mai 2010 im Rahmen eines Kulturaustausches in der polnischen Partnerstadt von Kulturamtsleiterin Dr. Cornelia Klose angeregt, musste aber wegen den Vorbereitungsarbeiten zum neuen stadthistorischen Museum Flohburg um ein Jahr verschoben werden.

„Jetzt ist es soweit und ich freue mich sehr, meine Arbeiten dort zu präsentieren, zumal es meine erste Ausstellung im Ausland ist“, sagte Jürgen Rennebach. Neben mehreren Ausstellungen in Nordhausen, sah man seine Arbeiten bereits in Berlin, Dresden, Bochum, Erfurt, Leipzig, Halle, Neuruppin und Sondershausen. Seine jetzige Ausstellung „Nur für Trittsichere“ ist ein Querschnitt seines Schaffens der letzten zehn Jahre.

Mudra (Foto: Ilona Bergmann) Mudra (Foto: Ilona Bergmann)
Jürgen Rennebach mit seinem Bild „Mudra“, Mischtechnik, 2012.

Der Hallenser Theologe und Kunsthistoriker Walter Martin Rehahn beschreibt Rennebach als Künstler, der seine ganz eigenen Zugänge und Wahrnehmungen habe. „Diese sind aber dem rationalen Weg der Welterkenntnis ebenbürtig. Der Künstler sieht die Welt mit seinen Augen, er erfasst vieles intuitiv, ja hellsichtig, was bei anderen über den Kopf läuft. Wenn einer dann, wie Jürgen Rennebach, sein Handwerk so gründlich ausgebildet hat, stoßen wir auf eine Bildsprache, die nicht nur formal stimmt. Hier hat einer mit Witz, Ernst und Poesie, aber auch mit Frechheit und Mut zum Konventionsbruch Bilder gemalt, die uns etwas zu sagen haben “, so Rehahn.

Jürgen Rennebach, geboren 1960 in Nordhausen am Harz, hat von Kindheit an gezeichnet und gemalt. Nach der Schule lernte er zunächst Werbedesigner und studierte später nach dem Abitur an der Hochschule für Bildende Künste Dresden Bühnenbild. Als Bühnen- und Kostümbildner hat Jürgen Rennebach an verschiedenen Theatern in Deutschland gearbeitet. Der Berufsalltag ließ und lässt wenig Zeit für seine eigentliche Passion – die Malerei; so früher nicht an der Bühne in Bochum und auch jetzt nicht als Leiter der Museen in seiner Heimatstadt Nordhausen. Als Maler ist er seiner ganz eigenen Mischtechnik und den mittelgroßen Formaten treu geblieben. Er zeichnet sich nach wie vor durch eine nahezu traumwandlerische Sicherheit in Komposition und Farbe ausInhaltlich bieten seine Bilder eine große Spannweite an Motiven.


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