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Novum in Nordhausen: „Pecha Kucha“ – Nacht am 6. November

Donnerstag, 23. Oktober 2014, 14:35 Uhr
Nordhausen (psv) Erstmalig wird in Nordhausen am 6. November, um 19:30 Uhr, im Museum Tabakspeicher eine Pecha Kucha-Nacht stattfinden. Museumsleiter Jürgen Rennebach lädt schon jetzt alle Interessierten zu diesem Vortrag-Spektakel herzlich ein.

Laut Wikipedia heißt Pecha Kucha (gesprochen Petscha-Kutscha) übersetzt soviel wie wirres Geplauder und ist eine Vortragstechnik, bei der zu einem mündlichen Vortrag passende Bilder (Folien) an eine Wand projiziert werden - mit einer klaren Regel: es kann über alles gesprochen werden, nur nicht länger als 6 Minuten und 40 Sekunden.

„Die Vorteile dieser Technik, die weltweit Menschen in ihren Bann zieht, liegen in der kurzweiligen, prägnanten Darbietung, die von vornherein langatmige Vorträge und eine damit verbundene Ermüdung der Zuhörenden unmöglich machen“, erklärt Rennebach. Jeder Sprecher darf 20 Folien benutzen, die aber jeweils nur 20 Sekunden stehenbleiben dürfen. Dies führe zu verblüffenden Einsichten im Sekundentakt beim begeisterten Publikum. Es funktioniere so gut, weil es einfach zu verstehen sei, so der Museumsleiter.

In fast 170 Städten treffen sich derzeit Menschen zum Pecha Kucha: Von Bangalore bis Honolulu, von Kuweit-City bis Zagreb. Pecha Kucha der Popstar des PowerPoint, gab es erstmals in Tokio im Februar 2003 und hat mittlerweile in der Wirtschaft und an Universitäten Verbreitung gefunden. Inzwischen wird das Format auch für die Vermittlung im Museum verwendet.

„In der 1. Nordhäuser Pecha Kucha-Nacht sprechen im Tabakspeicher 11 Referenten über so unterschiedliche Dinge, wie beispielsweise ein spannender Kriminalfall aufgeklärt wird, Bogenschießen funktioniert, über die Heilwirkung von Honig, Propolis und Co., Energiesparen im Haushalt, Yoga und Heilung durch Quantenphysik, die Dienstleistungen eines Bestatters, Mode im Herbst und Winter oder die Wirkung des Laufens“, erklärt Rennebach.

Diese skurrile Mischung mache am Ende den Reiz des Abends aus „und wird sicherlich für viele Zuschauer eine Inspirationsquelle sein oder zu spannenden Projekten anregen“, so Rennebach.







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