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Treffen im Stadtteil: Krimderöder Gemeinschaftshaus soll Zukunft haben / Alternativen für Feuewehrstandort diskutiert

Freitag, 31. Juli 2015, 17:26 Uhr
Feuerwehr Krimderode (Foto: Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen) Feuerwehr Krimderode (Foto: Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen)
Besuch im Gemeinschaftshaus (Foto: Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen) Besuch im Gemeinschaftshaus (Foto: Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen)
Fotos: Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen

Nordhausen (psv) Bei einem Treffen mit Vertretern der TSG Krimderode und rund 30 Krimderödern im Gemeinschaftshaus des Stadtteils hat Nordhausens Beigeordnete Hannelore Haase die Zukunft des Hauses diskutiert. Bei einem weiteren Vor-Ort-Termin im Gebäude des teilgesperrten Hauses der Freiwilligen Feuerwehr ging es um dessen Standort-Alternativen.

Für das Gemeinschaftshaus wurde von Frau Haase vorgeschlagen, dass die TSG Krimderode die Trägerschaft übernimmt. Darüber hinaus bot die Stadtverwaltung eine buchungsmäßige Abtrennung der großen zum Jugendclub gehörigen Freifläche vor, um die zu erhebenden Mietkosten zu verringern. Die Miete soll seitens der Stadtverwaltung im unteren einstelligen Eurobereich pro Quadratmeter moderat bleiben. Angesichts der hohen Nutzerzahlen und großen Beliebtheit des Hauses sollten die rund 7000 jährlichen Benutzer prüfen, ob sie nicht ein Nutzungsentgelt zahlen könnten. „Durch den erfreulich hohen Zuspruch verteilt, könnten die Nutzungsentgelte für jede einzelne Veranstaltung gering gehalten werden“, sagte Frau Haase.

„Die Stadt kann angesichts der Zwänge der vorläufigen Haushaltsführung im kommenden Jahr keinen Zuschuss mehr für das Haus zahlen. Darüber hinaus hat sich der frühere Jugendclub – erfreulicherweise - zu einem Treffpunkt aller Generationen gewandelt, so dass auch Zuschüsse aus dem Topf der er Jugendhilfe nicht mehr möglich sind. Deshalb will ich mit Ihnen diskutieren, wie die Zukunft des Hauses gesichert werden kann“, hatte die Dezernentin zuvor erklärt. „Es ist klar, dass die Schließung keine Option ist. Das Haus liegt den Krimderödern am Herzen, es ist Dreh- und Angelpunkt des Ortslebens“

Der Krimderöder Harald Fehse – er betreut das Haus - sagte, dass man die von der Stadt vorgeschlagene Variante diskutieren werde. Der Stadtteil sei ohne das Haus nicht vorstellbar. „Und schließlich haben es die Krimderöder mit ihren eigenen Händen gebaut.“ Allein für die jährlichen und aufwändigen Proben der Abteilung Karneval der TSG sei das Haus unverzichtbar. Hinzu kämen Singegruppen und Seniorentreffen. Auch für die Dorfgemeinschaftshäuser in den selbstständigen Nordhäuser Ortsteilen gebe es Unterstützung der Stadt.

Bei der Besichtigung des Gebäudes der Freiwilligen Feuerwehr mit der stellvertretenden Wehrleiterin Karola Rüdiger und Thomas Schinköth sowie Rene Willerbach von der Berufsfeuerwehr wurde die Variante verworfen, dass der – derzeit baupolizeilich gesperrte – Sozialtrakt des Feuerwehrgebäudes in das knapp zweihundert Meter entfernte Gemeinschaftshaus umziehe. „Aus praktischer Sicht und aus Sicht des Unfallschutzes nicht praktikabel“, sagte Frau Haase. Mit Frau Rüdiger vereinbarte Frau Haase, in der Nachbarschaft des Feuerwehrgebäudes nach Alternativmöglichkeiten zu suchen.
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