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Polizeidirektor Köster: „Nordhausen ist sicher“

Freitag, 29. Januar 2016, 09:31 Uhr
Zeh und Köster (Foto: Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen) Zeh und Köster (Foto: Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen)
Nordhausen (psv) Einen Anstieg von Anzeigen wegen Straftaten durch den Zuzug von Geflüchteten sei aus der Polizeistatistik nicht abzuleiten. Das sagte jetzt Michael Köster, amtierender Leiter der Landespolizeiinspektion Nordhausen (links), bei einem Arbeitsgespräch mit Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh. „Es gibt keine statistischen Auffälligkeiten im Anzeigenverhalten“, so Köster. Nordhausen könne „als sicher“ eingestuft werden.

Zumindest problematisch aus Polizeisicht sei allerdings die geplante geballte Unterbringung von Flüchtlingen im Bereich der Grimmelallee / Gerhart-Hauptmann-Straße. „Das sind sehr viele Menschen auf einem relativ kleinen Raum. Hier wird letztlich die Qualität der Sicherheitsdienste entscheidend sein. Die Standortfrage hat nicht die Polizei zu entscheiden. Das ist Aufgabe der Politik. Wir haben die Entscheidung zur Kenntnis zu nehmen und müssen und werden uns darauf einstellen“, so Köster.

Die Polizei-Statistik zeichne ein anderes als das gefühlte-, aber ein zuverlässiges Bild von der Kriminalitätslage, so Dr. Zeh. „Vielleicht können ja die nüchternen Zahlen dazu beitragen, dass die Menschen in dieser Stadt weniger Ängste haben. Diese Ängste kann man nicht wegbefehlen. Man kann sie nur mindern, in dem man nur frühzeitig und ehrlich kommuniziert. Das ist unsere Aufgabe als Politiker – Vertrauen schaffen durch Ehrlichkeit und Sicherheit vermitteln.“
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