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Am 5. Juni: Letzter Tag der Sonderausstellung im Kunsthaus Meyenburg bis 19 Uhr geöffnet

Montag, 30. Mai 2016, 14:50 Uhr
Hans Stöhr, Mädchen in gelber Bluse (Foto: Kunsthaus) Hans Stöhr, Mädchen in gelber Bluse (Foto: Kunsthaus) Nordhausen (psv) Seit dem 18. März präsentiert das Kunsthaus Meyenburg in Nordhausen erstmals Werke der bekanntesten Künstler des Impressionismus und Expressionismus in einer außergewöhnlichen Sonderausstellung.

Gezeigt werden Werke von Paul Cézanne, Edouard Manet, Pierre A. Renoir, Maurice Eliot, Richard Ranft, Pierre Bonnard, Paul Gauguin, Max Liebermann, Ernst Barlach, Max Beckmann, Otto Dix, Lyonel Feininger, Erich Heckel, Wassily Kandinsky, Paul Klee, Franz Marc, Käthe Kollwitz, Karl Schmidt-Rottluff, Ernst Ludwig Kirchner, die sämtlich aus der Privatsammlung Sundermann stammen. „Die Ausstellung ist ein wahrer Besuchermagnet und zog bisher 4.252 Besucher aus ganz Deutschland nach Nordhausen“, resümiert Kunsthaus-Leiterin Susanne Hinsching. Deshalb werde am letzten Tag der Sonderausstellung – am Sonntag, den 5. Juni - das Kunsthaus bis 19 Uhr geöffnet sein, kündigt sie an.

Äußerungen wie die eines Ehepaares aus Brandenburg: „Sehr gute Auswahl von Bildern und treffend arrangiert! Auch die Beschriftung der Kunstwerke ist gut lesbar. Alles in allem mit der Im-Ex von Berlin u. der „Magie des Augenblicks“ in Halle vergleichbar. Sehenswert!!“ zeigen, dass die Nordhäuser Ausstellung den Kunstnerv der Besucher getroffen habe, so Hinsching. Besonders begeistert seien die Gäste von den Werken der Expressionisten wie Franz Marc, Lyonel Feininger, Paul Klee, Wassily Kandinsky, Erich Heckel und Kirchner oder Max Beckmann, die zeigen, dass die Künstler des Expressionismus den Betrachter emotional ansprechen und dabei gesteigerte Impulse und Affekte hervorrufen.

Der Expressionismus war eine der wichtigsten Stilrichtungen in Deutschland und begann um 1910. Er war eine Bewegung, die alle Künste erfasste. Der starke Ausdruck stand sowohl in Farbe als auch Form im Vordergrund. Die expressionistischen Künstler reduzierten das Dargestellte auf das unbedingt Notwendige. In Ablehnung des Naturalismus wurden die Bilder der Wirklichkeit oft verzerrt als Abstraktion und mit unwirklich kräftigen Farben wiedergegeben und im Unterschied zum Impressionismus wieder Konturen aus kräftigen schwarzen Strichen verwendet.

In Deutschland prägten die beiden Künstlergemeinschaften „Brücke“, zu denen Erich Heckel (1883-1970), Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938) und Max Pechstein (1881-1955) zählten, sowie die “Blauen Reiter“, dessen wichtigster Vertreter Franz Marc (1880-1916), Wassily Kandinsky (1866-1944) und Paul Klee (1879-1940) waren, den Expressionismus.


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