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282.000 Euro Fördermittel für die Nordhäuser Kläranlage: 10 Prozent Energie-Einsparung möglich durch neue Gebläse

Montag, 23. Oktober 2017, 18:18 Uhr
altes Gebläse (Foto: Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen) altes Gebläse (Foto: Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen)
Fördermittelübergabe (Foto: Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen) Fördermittelübergabe (Foto: Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen)
Zu den Bildern: Staatssekretär Dr. Klaus Sühl (links) bei der Übergabe des Fördermittelbescheids an Oberbürgermeister Kai Buchmann.

Blick auf ein altes Gebläse. Fotos: P. Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen


Nordhausen (psv) Einen Fördermittelbescheid über 281.900 Euro hat heute Staatssekretär Dr. Klaus Sühl vom Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft an Nordhausens Oberbürgermeister Kai Buchmann übergeben. Das Geld – ergänzt um einen städtischen Eigenanteil von rund 200.000 Euro – wird verwendet für die Erneuerung der Gebläsestation in der Kläranlage Nordhausen.

Die Gelder stammen aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE). Die Stadt Nordhausen hatte sich um die Förderung im Rahmen des Projektes „Nordhausen auf dem Weg zur ModellStadtRegion für energetischen Wandel“ beworben.

Oberbürgermeister Kai Buchmann sagte, die Unterzeichnung der Empfangsquittung sei „die schönste Unterschrift des heutigen Tages“. Er danke dem Land für die Unterstützung dieses wichtigen und interessanten Projektes. Er freue sich, dass das Land auch einen vorzeitigen Baubeginn genehmigt habe, „damit können schon spätestens zum Jahresende die vier neuen Gebläse komplett im Betrieb sein“.

Dr. Sühl sagte, man habe Nordhausen sehr gern aus dem EFRE-Teilprojekt „Steigerung der Energieeffizienz und des Anteils erneuerbarer Energien im Bereich der öffentlichen Hand“ gefördert und aus mehreren Bewerbern ausgewählt, da mit dem Austausch der Gebläse-Anlagen eine Einsparung von rund 200.000 Kilowattstunden Strom sowie von 115 Tonnen Kohlendioxid im Jahr möglich seien. Das sei bedeutsam, da Kläranlagen zu den größten kommunalen Energieverbrauchern gehörten.
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