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Verbandsübergreifende Ausstellung zur Gewässerunterhaltung eröffnet

Mittwoch, 06. Oktober 2004, 10:04 Uhr
Verbandsübergreifende Ausstellung zur Gewässerunterhaltung eröffnet (Foto: nnz) Verbandsübergreifende Ausstellung zur Gewässerunterhaltung eröffnet (Foto: nnz) Nordhausen (psv) „Die Weisen erfreuen sich am Wasser“, mit diesem Zitat von Konfuzius eröffnete Bürgermeister Klaus Wahlbuhl heute die Ausstellungen der Gewässerunterhaltungs-verbände (GUV) „Harzvorland“ und „Werther/Görsbach“ im Foyer des Rathauses im Beisein des Verbandsvorsitzenden Klaus Hummitzsch, sowie weiterer Gäste.

Er feue sich sehr, die 1. gemeinsame Ausstellung der Verbände eröffnen zu dürfen, zeige sie doch, dass beide Verbände eine hervorragende Zusammenarbeit pflegen und dass dadurch auch Gewässer gemarkungsübergreifend gepflegt und renaturiert werden können.

So habe der GUV „Werther/Görsbach“ bereits die erste Komplexmaßnahme, den Röstegraben in der Gemeinde Werther, zur Renaturierung eines gesamten Gewässersystems in Angriff genommen. Als Modellprojekt des Landes Thüringen solle dieses Vorhaben deutlich machen, wie eine nachhaltige Gewässerentwicklung zukünftig erfolgen soll. Für das Stadtgebiet Nordhausen benannte Wahlbuhl die Entwicklung des Rössingsbaches als beispielgebend, da hier ein völlig verrohrtes Gewässer in einen naturnahen Zustand gebracht wurde und jetzt wieder für jeden erlebbar sei.

Letzteres sei auch Ziel der Ausstellung, mit der den Besuchern neben der Funktion im Rahmen des Hochwasserschutzes auch die ökologische Bedeutung und insbesondere das Gewässer als natürlichen Lebensraum wieder erlebbar gemacht werden soll.

Das ökologische Gleichgewicht wird in der Ausstellung durch fünf ca. fünf Meter hohe Weidenbäume und einen Angler symbolisiert. Denn erst, wenn eine artenreiche gewässertypische Fischbesiedlung in den Gewässern vorkommt, ist die Vorgabe der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie erreicht.

Das Ingenieurbüro IHU, Gesellschaft für Ingenieur- Hydro- und Umweltgeologie mbH, sowie das Büro „Meinecke“ haben die Schautafeln für die Ausstellung erarbeitet.

Die Ausstellung, die zeitgleich auch in der Gemeindeverwaltung Werther zu sehen ist, kann bis zum 20. Oktober zu den Öffnungszeiten der Stadtverwaltung besucht werden. Ab 21. Oktober wird die Ausstellung in der Gemeinde Görsbach gezeigt.
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