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10 Jahre Städtepartnerschaft: Nordhäuser in Israel

Montag, 11. November 2002, 16:08 Uhr
10 Jahre Städtepartnerschaft: Nordhäuser in Israel (Foto: nnz) 10 Jahre Städtepartnerschaft: Nordhäuser in Israel (Foto: nnz) NORDHAUSEN (psv) 10 Jahre Partnerschaft Nordhausen ? Israel: Eine Delegation der Stadt Nordhausen ist heute (11. November) nach Israel aufgebrochen. Bürgermeister Klaus Wahlbuhl, Matthias Mitteldorf - Beigeordneter und PDS-Fraktionsmitglied des Stadtrates -, Andreas Wieninger von der SPD-Fraktion des Nordhäuser Stadtrates und Dr. Manfred Schröter (CDU-Fraktion), ehemaliger Bürgermeister der Stadt Nordhausen und Mitbegründer der Städtepartnerschaft, sind für eine Woche Gäste der Nordhäuser Partnerstadt Bet Shemesh in Israel.

Nordhausen war die erste ostdeutsche Stadt, die mit einer israelischen Kommune eine Partnerschaft geschlossen hatte.

Die Nordhäuser folgen einer Einladung der Israelis, die im September in Nordhausen zu Gast waren, um die zehnjährige Partnerschaft zu feiern.

Höhepunkt des Besuchsprogrammes ist morgen (12. November) Abend nach dem Empfang beim Bürgermeister Daniel Vaknin der Festakt zum Jubiläum der Partnerstadt. Auf dem Friedhof für die Kinder aus Bet Shemesh, die Mitte der 90er Jahre an der jor-danischen Grenze erschossen wurden, pflanzen die Nordhäuser einen Baum.

Auf dem Programm stehen darüber hinaus der Besuch eines Holocoust-Gedenkmales in Bet Shemesh und von „Yad Vashem“ in Jerusalem, der zentralen Gedenk- und For-schungsstätte Israels zum Völkermord an den europäischen Juden ? dort werden die Nordhäuser eine Kranz niederlegen. Ebenfalls in Jerusalem werden die Nordhäuser das israelische Parlament kennen lernen und von den Gastgebern durch die Stadt geführt.

Gemeinsam mit den israelischen Gastgebern besuchen die Nordhäuser auch die Fes-tung Massada am Toten Meer ? einen zentralen Gedenkort für den Widerstand der Ju-den gegen die römischen Besatzer, die ägyptisch ? israelische Grenze in Süd-Israel und das Naturschutzgebiet Ein Gedi.

Als Gastgeschenke haben die Nordhäuser Mappen mit gezeichneten Stadtansichten von Nordhausen mitgenommen, das Video „Alles war möglich“ über das ehemalige Konzentrationslager „Mittelbau-Dora“ und CD´s mit Aufnahmen eines Orgel- und Violinenkonzertes in der Blasii-Kirche.

Zum Bild: Beim Besuch der Israelis in Nordhausen im September stand in Berlin auch die Besichtigung der israelischen Botschaft auf dem Programm.
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