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Ab 23. Juni im Rathaus: „Die Mauer. Eine Grenze durch Deutschland“

Dienstag, 14. Juni 2011, 11:28 Uhr
Nordhausen (psv) Am 13. August 2011 jährt sich der Bau der Berliner Mauer zum 50. Mal. Aus diesem Anlass wird am 23. Juni, um 16 Uhr im Bürgersaal des Neuen Rathauses, Markt 15, die zeithistorische Wanderausstellung „Die Mauer. Eine Grenze durch Deutschland“ der Landeszentrale für politische Bildung eröffnet und wird vier Wochen im Rathaus gezeigt.

Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur hat gemeinsam mit den Zeitungen „BILD“ und „Die Welt“ 20 großformatige Plakate zusammengestellt, die die Geschichte sowohl der innerdeutschen Grenze als auch der Berliner Mauer erzählen.

Die Ausstellung zeigt Fotos und Dokumente aus den Archiven der beiden Zeitungen, die teilweise erstmals nach Jahrzehnten wieder ausgestellt werden. Das Autorengespann Sven Felix Kellerhoff (Die Welt) und Dr. Ralf Georg Reuth (BILD) beschreibt das SED-Grenzregime und seine Opfer, die Haltung der Westmächte zum Mauerbau, Fluchten und Fluchthilfe, den Alltag entlang der innerdeutschen Grenze und in der geteilten Stadt wie auch die glückliche Überwindung der Teilung mit der Friedlichen Revolution des Jahres 1989. Den Abschluss bildet die juristische Aufarbeitung der Grenze durch Deutschland mit den Mauerschützenprozessen.

Was die Teilung an Leid mit sich brachte, wie sie überwunden wurde und welches Glück der Mauerfall den Menschen in jenem denkwürdigen November 1989 bescherte, verblasst allmählich im Bewusstsein der Nation. Dem entgegenzuarbeiten, ist ein Anliegen der Ausstellung.

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