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Rote Tulpen für die Künstlerinnen: Sonderausstellung im Kunsthaus Meyenburg „Die Kunst ist weiblich.“

Montag, 10. März 2014, 09:38 Uhr
Nordhausen (psv) Passend zum Internationalen Frauentag wurde im Kunsthaus Meyenburg am Samstag die Ausstellung „Die Kunst ist weiblich“ eröffnet.

Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh eröffnet (Foto: Ilona Bergmann, Pressestelle Stadt Nordhausen)) Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh eröffnet (Foto: Ilona Bergmann, Pressestelle Stadt Nordhausen))
„34 Künstlerinnen der Gegenwart zeigen hier ihre Werke, wobei im Zentrum der Ausstellung jedoch die Bonner Künstlerin Ilsetraut Glock steht, die am 8. April 99 Jahre geworden wäre“, begrüßte Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh die Gäste, ganz besonders den Sohn von Ilsetraut Glock, Ludwig Glock aus Bonn, die anwesenden Künstlerinnen Roberta Bergmann, Ulrike Heise, Johanna Kerwitz, Karin Kisker und Ute Zyrus.

Die Stadt wolle mit dieser Ausstellung vor allem die Künstlerin Ilsetraut Glock würdigen, sagte er.“Ilsetraut Glock war eine ganz besondere Frau, die sich zu ihren Lebzeiten um die Förderung der Kunst in unserer Stadt sehr verdient gemacht hat, die uns aber durch ihr engagiertes Wirken und ihre Stiftung auch weiterhin unvergessen bleiben wird,“ sagte er.

Ludwig Glock überbrachte den Künstlerinnen Tulpen  (Foto: Ilona Bergmann, Pressestelle Stadt Nordhausen)) Ludwig Glock überbrachte den Künstlerinnen Tulpen (Foto: Ilona Bergmann, Pressestelle Stadt Nordhausen))
Ludwig Glock überbrachte für alle ausstellenden Künstlerinnen im Kunsthaus sowie auch symbolisch für seine Mutter rote Tulpen. Er zeigte sich sehr gerührt über die Achtung, die seiner Mutter durch die Stadt Nordhausen entgegengebracht wird und dankte auch gleichzeitig seinem Vater, der seine Frau in ihrem Wirken immer unterstützte.

Da sich Ilsetraut Glock im Laufe ihres Lebens sehr intensiv für die Künstlerinnen der Gegenwart eingesetzt hat, wie zum Beispiel ihrem Engagement bei der GEDOK, dem europaweit größten Netzwerk für Künstlerinnen aller Kunstgattungen, werden ihre Werke in der Nordhäuser Ausstellung durch die Arbeiten von 33 zeitgenössischen Künstlerinnen ergänzt. Zu ihnen gehören die Preisträgerinnen des alle zwei Jahre an Künstlerinnen und Künstler aus Mitteldeutschland verliehenen Grafikpreises der Ilsetraut Glock-Grabe Stiftung: Petra Albrecht (Weimar), Katrin Gaßmann (Erfurt), Uta Zaumseil (Zeulenroda), Karin Pietschmann (Leipzig) und Ulrike Theusner (Weimar). Präsentiert werden in dieser eigens für das Kunsthaus Meyenburg konzipierten Sonderausstellung auch Grafiken der deutschen Künstlerinnen Elvira Bach (Berlin), Gertrude Degenhardt (Bonn), Roberta Bergmann (Braunschweig) sowie der polnischen Künstlerin Agnieszka Lisiak, der Chinesin Chow Chung-Cheng und der Nordhäuser Grafikerinnen Karin Kisker und Ute Zyrus.

Die musikalische Begleitung der Vernissage übernahmen Anja Daniela Wagner und Elena Pierini vom Theater Nordhausen. Die Ausstellung ist vom 8. März bis zum 31. Mai 2014 im Kunsthaus Meyenburg zu sehen.

Kunsthaus Meyenburg, Nordhausen, Tel. 03631/881091, Öffnungszeiten: Di bis Do 10 bis 17 Uhr, Eintritt: 5 €, ermäßigt 3 €, Kinder bis 16 Jahre haben freien Eintritt.


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