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Stadtarchiv Nordhausen wirbt erfolgreich Drittmittel für 2019 ein

Mittwoch, 12. Dezember 2018, 12:55 Uhr
Nordhausen (psv) Dem Stadtarchiv ist es gelungen, bereits in diesem Jahr direkte Zuwendungen und Förderzusagen für das kommende Jahr 2019 von insgesamt 21.000 Euro zu erhalten. Mit den eingeworbenen Mitteln, unter anderem von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur Medien (BKM), Kulturstiftung der Länder, Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, Stiftung Kreissparkasse Nordhausen, Lesser-Stiftung und dem Verein Weimarer Republik e.V., werden Erschließung und Präsentation des Nordhäuser Archivguts unterstützt.

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur Medien stellte 11.000 Euro für ein Projekt in Zusammenarbeit mit der Universität Mannheim zum „Kulturerbe Nordhäuser Reichsstadtklöster – digital, lesbar, präsentabel“ bereit. Es wird nach umfänglichen Restaurierungen, Digitalisierung in eine Sonderausstellung und wissenschaftliche Tagung 2019 im Museum Flohburg münden.

Auch die Lesser-Stiftung fördert mit 7.000 Euro und hat zudem gerade wieder ein mehrjähriges Forschungsstipendium für eine Dissertation zur Geschichte des Reichsstifts zum Heiligen Kreuz in Nordhausen vergeben. Daneben laufen vier mehrjährige Editionsprojekte für wichtige Quellen zur Nordhäuser Stadtgeschichte, die von dieser Stiftung finanziert werden, beispielsweise die Publikation der - eine Fülle von personen-, sozial- und wirtschaftsgeschichtlichen Daten enthaltenden - Kirchenrechnungen von St. Blasii aus dem 17. Und 18. Jahrhundert.

Die beiden Sparkassenstiftungen unterstützen in 2018/2019 mit jeweils 1.000 Euro die Kooperation zwischen Hochschule Nordhausen und dem Stadtarchiv für die Sonderausstellung „Revolution und Demokratie 1918/1919 – der Einzug der Moderne in Thüringen“. Das Vortragsprogramm dazu hat schon begonnen. Die Sonderausstellung öffnet im Februar 2019. Dank einer Förderzusage des Vereins „Weimarer Republik e.V.“ über 1.000 Euro wird es schließlich 2019 eine Publikation des Stadtarchivs mit Aufsätzen zur „Novemberrevolution 1918/1919“ geben.

Neben den genannten Projekten wurden weitere Förderanträge gestellt bzw. sind perspektivisch in Arbeit. Darin geht es um die Digitalisierung der gesammelten audiovisuellen Medien, die neue Homepage des Archivs, die Flankierung des jüngst vom Stadtrat beschlossenen großen Forschungsprojektes „Nordhausen April 1945: Hintergründe, Opfer, Erinnerung“ und ein archivbauliches Fachgutachten.
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