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Jahresprogramm 2019 der Stadtbibliothek Nordhausen

Montag, 04. Februar 2019, 15:03 Uhr
Bürgerhaus (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen) Bürgerhaus (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen) Nordhausen (psv) Die Nordhäuser Stadtbibliothek „Rudolf Hagelstange“ hat sich als zentrale Anlaufstelle für die Entleihe für Medien aller Art in Nordthüringen und den angrenzenden Regionen etabliert. Bücher bilden weiterhin den Kernbestand der Stadtbibliothek, jedoch sind Onlinemedien, Spiele etc. weiter im Kommen und sollen verstärkt vermarktet werden. Daneben hat sich die Stadtbibliothek auch als Veranstaltungsort in der Stadt mit überregionaler Ausstrahlung einen guten Ruf erarbeitet. Schwerpunkt der Bibliothek bleibt weiterhin die Förderung von Lese- und Medienkompetenz der Kinder und Jugendlichen, z. B. durch die Leseäffchen-Reihe für Vorschulkinder.

„Die Stadtbibliothek Nordhausen bietet ein umfangreiches analoges wie digitales Angebot für alle Altersklassen. Es ist als ein Haus für Medien und Informationen fest verankert“, fasst Hildegard Seidel, Leiterin der Stadtbibliothek, das Erreichte zusammen. Des Weiteren macht sie auf die bevorstehende Anpassung der Gebührenfreiheit für Kinder, die unter sechs Jahren sind, aufmerksam. Neu ist ab sofort der „Eltern-für-Kind-Ausweis“, bei dem sich Eltern für Ihre Kinder unter sechs Jahren kostenfrei als Benutzer anmelden können. Dem im letzten Jahr erfolgreich erarbeiteten Bibliothekskonzept folgt in diesem Jahr der notwendige Zertifizierungsprozess. Dieser ist für die Bereitstellung der Landesmittel an die Träger der öffentlichen Bibliotheken in Thüringen unentbehrlich.
Der Ausblick auf das Jahresprogramm 2019 (Anlage) galt aber auch dem Rückblick auf das vergangene Jahr. So konnten in 2018 mit 85.400 Besuchern (inkl. Veranstaltungen) die Zahl der Nutzer und Gäste stabil gehalten werden. Die 5340 aktiven Nutzer haben im vergangenen Jahr 123.000 Medienentleihungen vorgenommen, davon 110.000 Druckwerke. Aus dieser Zahl ergibt sich für die Bibliotheksleiterin auch eine kurz- bis mittelfristige Aufgabe: „Wir müssen als Stadtbibliothek auch die Möglichkeiten des digitalen Angebots besser vermarkten. So können vor Ort 100 Zeitschriften gelesene, aber über das Online-Angebot bis zu 250 Magazine, Zeitschriften, etc. abgerufen werden“.

Die Stadtbibliothek wird von vielen Gästen auch als Aufenthalts- und Arbeitsort sowie Treffpunkt genutzt. Viele junge Menschen, Schüler und Studierende, halten sich in der Bibliothek auf.
„Die Rolle der Bibliotheken befindet sich generell in einem Wandel. Von Orten der Ausleihe hin zu Orten der Information und des Aufenthaltes“, fast Hildegard Seidel die Entwicklung der Bibliotheken zusammen.
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