Meldung

Nordhäuser Berufsfeuerwehr löscht nicht nur Brände

Freitag, 09. Juli 2021, 13:26 Uhr
Mit Nordhäuser Hilfe - Rechtzeitig ins Hamburger Krankenhaus (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen) Mit Nordhäuser Hilfe - Rechtzeitig ins Hamburger Krankenhaus (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen) Nordhausen (psv) Ein großes emotionales Dankeschön erreichte jetzt die Nordhäuser Berufsfeuerwehr aus Hamburg. Zwei Nordhäuser Feuerwehrbeamte, Christian Türk und Steffen König, die auf der Rückfahrt von einem Lehrgang in Schleswig-Holstein waren, leisteten ohne zu zögern Hilfe im Bereich der Stadt Hamburg auf der Autobahn A1 getreu dem weltweit gültigen Feuerwehr-Motto „Retten, Löschen, Bergen, Schützen“, aber diesmal nicht bei einem Brand oder einem Unfall. Was hat sich also zugetragen?

Mathias Baumann und seine hochschwangere Frau Marzena Augstein erwarten ihr drittes Kind und geraten – nach dem Einsetzen der Wehen - auf dem Weg von ihrem Wohnort ins nächstgelegene katholische Krankenhaus in Hamburg in einen Stau auf der A 1. Mathias Baumann schreibt in seinem emotionalen Dankesbrief: „Da habe ich die beiden Kollegen mit dem Nordhäuser Kennzeichen gesichtet und sie um Hilfe gebeten, damit wir durch den Stau kommen und unsere Kleine nicht im Auto auf der Autobahn geboren werden muss. Die netten Kollegen haben nicht lange gefackelt und uns den Weg bis zum Marienkrankenhaus Hamburg freigemacht. Ansonsten wäre es sehr knapp gewesen. Nach 20 Minuten, nachdem ich noch den Kollegen ein „danke“ zu winken konnte, war es dann soweit. 13:37 Uhr hat Romy Julie das Licht der Welt erblickt, 3370 Gramm und 53 cm groß. Mama und Kind sind wohlauf, wir sind so überglücklich und den Kollegen auf ewig dankbar. Bitte richten sie den beiden Kollegen unseren allerliebsten Dank aus“, denn sie seien für die nun 5-köpfige junge Familie wahre Engel. Wären sie nicht gewesen, „wir sind uns sicher, dass meine Frau unsere Tochter anderenfalls im Auto hätte auf die Welt bringen müssen“, schreibt Mathias Baumann. Ihm und seiner Familie sei es deshalb eine Ehre, dies der Öffentlichkeit mitzuteilen.
Die Berufsfeuerwehr und die Stadt Nordhausen wünschen der Familie und insbesondere der kleinen Romy Julie alles erdenkliche Gute!
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