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Ampel soll Verkehr im Nordhäuser Ortsteil Buchholz regeln

Auswertung Verkehrszählung 2021 Buchholz (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen) Um die Bürgerinnen und Bürgern des Nordhäuser Ortsteils Buchholz vom hohen LKW-Verkehr zu entlasten, hat die Stadt Nordhausen den übergeordneten Behörden eine Breitenbegrenzung innerorts auf der Landesstraße 1037 in Fahrtrichtung Rottleberode vorgeschlagen, u. a. wegen geringer Fahrbahnbreite, einseitigem Gehweg, fehlender Bordeinfassung.

In der letzten Woche fand aufgrund der angestrebten Breitenbegrenzung ein gemeinsamer Ortstermin mit Vertretern des TLBV, der Polizei, dem Ortsteilbürgermeister und dem Ordnungsamt der Stadt Nordhausen im Ortsteil Buchholz statt. Dabei wurde die Situation noch einmal ausführlich erläutert und bereits entstandene Schäden begutachtet. Die Stadt Nordhausen ist zwar für den Teil der Landesstraße innerhalb der Ortslage der Straßenbaulastträger, kann aber nicht einseitig in die Gesamtstrecke der Landesstraße eingreifen. Die von der Stadt Nordhausen vorgeschlagene Breitenbegrenzung wurde seitens des TLBV vorerst nicht befürwortet, da eine Engstellensignalisierung mittels Lichtsignalanlage aus Sicht der Landesbehörde als milderes Mittel angesehen wird. Sollte sich die Ampel aus bestimmten Gründen nicht bewähren, könnten im nächsten Schritt weitergehende Eingriffe, wie die geplante Breitenbegrenzung, verfolgt werden.

Bezüglich einer stationären Messstelle gibt es besondere Anforderungen zu erfüllen. Zudem hat die letzte Verkehrszählung aufgezeigt, dass die Geschwindigkeit nicht das Hauptproblem darstellt. Das Hauptproblem ist die belegbare Zunahme (Vgl. Anlage) an LKW-Fahrten im Nordhäuser Ortsteil. Die meisten Geschwindigkeitsüberschreitungen lagen im Bereich der Geringfügigkeitsgrenze und könnten daher überhaupt nicht geahndet werden.