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Petersberg wird Bürgerpark

Mittwoch, 13. Oktober 2004, 10:41 Uhr
Petersberg wird Bürgerpark  (Foto: nnz) Petersberg wird Bürgerpark (Foto: nnz) Nordhausen (psv) Der Petersberg, das Ausstellungsgelände der 2. Thüringer Landesgartenschau, wird im Frühjahr als Bürgerpark wieder eröffnet. Nordhausens Oberbürgermeisterin Barbara Rinke sagte, dass das Areal auch künftig von einem Zaun eingefasst werde. Allerdings lägen dann Frauenberger Stiege, Sangerhäuser Straße und Frauenbergkloster außerhalb der Umzäunung. „Der Park steht jedem offen, soll vor allem Veranstaltungs- und Erholungsgebiet sein“, so die Oberbürgermeisterin.

Es sei geplant, den Petersberg dauerhaft zu bewirtschaften, um die gärtnerische und architektonische Besonderheit auch weiterhin als touristisches Aushängeschild im Herzen von Nordhausen zu bewahren. Gegen einen geringen Obolus, eher symbolischer Art, werde das Gelände für jeden zugänglich sein. „Ohne Umzäunung und den damit verbundenen gewissen Schutz würde der Petersberg schnell an Qualität verlieren.“

Die Pflege des Geländes liege seit nun in den Händen der Nordhäuser Stadtgärtner. Seit Wochenbeginn hätten die Stadtgärtner in Sachen Bepflanzung die Regie im früheren Ausstellungsgelände übernommen. „Bis auf Teile der Wechselflorflächen, deren Unterhaltung zu pflege- und kostenaufwändig ist, bleibt die gärtnerische Grundstruktur erhalten.“ So seien bereits die ersten Herbstblüher vom Petersberg in die innerstädtischen Pflanzschalen bzw. Blumenrabatten ­ zum Beispiel vor der Südharz-Galerie ­ umgesetzt worden. Auf die entstehenden freien Flächen würden Frühjahrsblüher und mehrjährige dauerhafte Stauden und Gehölze gesetzt bzw. werde Rasen gesät. An attraktiven Standorten ­ wie zum Beispiel am Haupteingang ­ blieben große Teile der Wechselflorflächen erhalten, hier werde in den großen Stahlbehältern ein Pflanzenmix aus Stauden, niedrigen Gehölzen und Blumenzwiebeln entstehen. Am Hang entlang der Frauenberger Stiege werde der entnommene Wechselflor durch zusätzliche Rosenbüsche ergänzt. Die sonstige Bepflanzung ­ zum Beispiel alle Staudenbeete auf der Dachterrasse oder der Grünen Treppe bleibe ebenfalls bestehen. „Der Petersberg ist die blühende Oase mitten in unserer Stadt und wird das auch bleiben ­ inklusive aller Freizeit- und Spielanlagen für die Kinder und Jugendlichen“, so die Oberbürgermeisterin.

Voraussichtlich mit einer Magnet-Kartenlösung und Drehkreuzen solle ab Frühjahr der Zugang zum Gelände geregelt werden. Um das Gelände zu betreten bzw. zu verlassen, blieben die Tore an der Petersbergtreppe, der Weberstraße, der Morgenröte, der Silberborth- und der Sangerhäuser Straße erhalten. Behinderten- bzw. rollstuhlgerecht seien der Haupteingang und der Zugang an der Sangerhäuser Straße.

An der „Grünen Treppe“ seien zurzeit Bauarbeiter aktiv. Die Treppe werde an den Teil des Rundganges um den Petersberg angeschlossen, der an der Petersbergtreppe beginne und nach rechts um den Berg führe bis zur Treppe. „Dort wird jetzt eine Ausgangsmöglichkeit geschaffen, so dass dieser Teil des Rundweges außerhalb der Umzäunung liegen wird.“

Mit Blick auf die Nachnutzung des Geländes als Platz für Veranstaltungen werde auch eine Toilettenanlage für die Besucher am Pförtnerhäuschen Morgenröte erhalten bleiben und auch Teile des Mobiliars sollten weiterhin zur Verfügung stehen.
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