Meldung

Hauptausschuss tagte in Rodishain

Donnerstag, 10. April 2008, 10:12 Uhr
Nordhausen (psv) Nachdem die letzte Stadtratssitzung im neu eingemeindeten Ortsteil Stempeda stattfand, ging es zum gestrigen Hauptausschuss ins Dorfgemeinschaftshaus nach Rodishain.

„Wir sind ein kleines bescheidenes Dorf mit kleinen Räumlichkeiten, aber ich freue mich sehr, Sie heute hier begrüßen zu dürfen“, sagte Ortsbürgermeister Herbert Becker. Seit 1976 sei er hier – in der „autonomen Gebirgsrepublik“ – wie er Rodishain scherzhaft nannte - Bürgermeister. Nicht ohne Stolz stellte er sein Dorf vor, welches als Brunnendorf nach der Wende an die Wasserversorgung angeschlossen wurde, seit vier Jahren in der Dorferneuerung sei und mit Fördermitteln und viel, viel Eigenleistung ein modernes Feuerwehrgerätehaus saniert und ein Schützenhaus gebaut habe und auch die kulturellen Veranstaltungen kämen Dank des Drachenvereins nicht zu kurz. Den Entschluss der Eingemeindung sieht er positiv. Er dankte der Stadtverwaltung und dem Bauhof für die schnelle Unterstützung bei der kürzlich notwendigen Sicherung eines alten baufälligen Grundstücks in der Gemeinde.

Auch Oberbürgermeisterin Barbara Rinke sprach sich für eine weitere gute Zusammenarbeit aus, bevor sie zur Tagesordnung überging. Zustimmung fanden die Beschlussvorlagen für eine Satzung zur Vergabe und Benutzung des Vereinshauses „Thomas Mann“ und des Seniorenbegegnungszentrums, die dazu gehörige Kulturgebührensatzung und die Neufassung der Verwaltungskostensatzung. Diese sollen dann auf der nächsten Stadtratssitzung am 4. Juni auf der Tagesordnung stehen. Des Weiteren wurde Oberbürgermeisterin Barbara Rinke für die Haushaltsjahre 2003 und 2004 entlastet, die entsprechenden Jahresrechnungen wurden geprüft und man könne die Ordnungsmäßigkeit bestätigen, sagte der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses, Dieter Morgenstern, dem Hauptausschuss.

Die CDU-Fraktion des Stadtrates stellte zum Schluss der Sitzung den Antrag, ab dem kommenden Schuljahr jedem Grund- und Regelschüler der Stadt ein kostenfreies Mittagessen anzubieten. Sowohl die Oberbürgermeisterin als auch Bürgermeister Matthias Jendricke unterstützen den Antrag, da die Stadt ja bereits jetzt schon einen Zuschuss von 23 Cent pro Essen in der Grundschule zahle.
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