Meldung

Stehgreif-Entwürfe für Baulücken in der Elisabethstraße, um Ideen zu wecken

Montag, 12. Oktober 2009, 10:57 Uhr
Nordhausen (psv) In der Altstadt von Nordhausen gibt es zahlreiche Baulücken, die trotz ihrer attraktiven zentralen Lage bisher keiner neuen Nutzung zugeführt werden konnten. „Mit der Nordthüringer Gruppe der Architektenkammer Thüringen sollen Anfang nächsten Jahres in einem Tagesworkshop Stehgreif-Entwürfe für die Baulücken im Quartier Elisabethstraße angefertigt werden. Durch die skizzenhafte Visualisierung, wie eine Bebauung auf den bestehenden Brachflächen aussehen kann, erhoffen wir uns eine bessere Vermarktung der Grundstücke“, kündigte jetzt Inge Klaan, Dezernentin für Bau, Wirtschaft und Umwelt an. „So können sich interessierte Bauherren besser vorstellen, wie eine Bebauung in der Baulücke aussehen kann.“

Die Ideen der Architekten könnten über das Quartierskonzept hinaus das Interesse am Schließen weiterer Baulücken der Altstadt bei Bauwilligen wecken. „Wie unter bestmöglicher Ausnutzung der jeweiligen Standortvorteile in den Baulücken energieeffiziente Gebäude und die Verwendung von erneuerbaren Energien realisierte werden können, soll mit den Entwürfen ebenfalls gezeigt werden. Die Ergebnisse des Workshops werden öffentlich vorgestellt und diskutiert“, sagte die Dezernentin weiter. Mit der Lückenschließung sei kein klassischer Einfamilienhausbau gemeint, wie man ihn von den Einfamilienhausgrundstücken in Wohngebieten kenne.

Das Quartierskonzept Elisabethstraße gibt vor, dass sich im östlichen Bereich die Bebauung an die bestehende anpasst und die Bebauung weitestgehend der historischen Baulinie folgt. Im westlichen Bereich Richtung Wiedigsburg existiert keine historische Bebauung mehr. Hier werde im Konzept ein anderer Bebauungstypus vorgeschlagen, der das Wohnungsangebot in der Altstadt erweitert. Eine öffentliche Diskussion zu den Ergebnissen der Planungsvarianten des Quartierskonzeptes erfolge in den nächsten Monaten. „Ziel ist, die Altstadt zukünftig zu einem attraktiven innerstädtischen Wohnstandort auszubauen“, sagte Frau Klaan.
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