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Kriegerdenkmal im Gehege wird saniert

Dienstag, 30. Oktober 2012, 13:52 Uhr
Nordhausen (psv) Seit Oktober saniert die Erfurter Spezialfirma Hopp im Auftrag der Stadt Nordhausen das Kriegerdenkmal im Nordhäuser Gehege.

Ergänzungsmörtel (Foto: Ilona Bergmann) Ergänzungsmörtel (Foto: Ilona Bergmann)
Reinhard Görlach von der Fa. Hopp beim Auftragen des Ergänzungsmörtels auf die Namensplatten.

Derzeit sind die Mitarbeiter der Bausanierungsfirma dabei die 1044 Namens-Klinkerplatten wieder herzustellen. Davon sollen über 100 fehlende Schrifttafeln ersetzt werden. „Die restlichen Tafeln weisen fast alle große und auch unterschiedliche Schäden auf“, sagte die Denkmalschutzbeauftragte der Stadt Nordhausen, Susanne Hinsching. Hier muss mit farblich angepasstem Mörtel ergänzt und fehlende Teile der Schriftzüge müssen ersetzt werden, um den Originalzustand wieder herzustellen.

Seit Reparaturbeginn wurde das Porphyr-Tuff-Mauerwerk der Seiten und des Daches gereinigt und neu verfugt. Darüber hinaus sollen noch fehlende Steinstücke der Treppenanlage ersetzt und einige Treppenstufen neu versetzt werden.

Die Sanierung kostet rund 70.000 Euro und soll, wenn es die Witterung zulässt, noch in diesem Jahr beendet werden.

Kriegerdenkmal eingerüstet (Foto: Ilona Bergmann) Kriegerdenkmal eingerüstet (Foto: Ilona Bergmann)
Das Denkmal wurde 1925 gebaut. Es erinnert an die zwischen 1914 und 1919 gefallenen Nordhäuser des 1. Weltkriegs. Es besteht auf Porphyr-Tuff mit einer Stufenpyramide als Abdeckung. Je Seite sind längs zwischen den Pfeilern sechs vertikale Bahnen aus Ziegeltafeln eingelassen. Sie tragen die Namen der Toten, alphabetisch und chronologisch geordnet.

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