Meldung

Die Münzgeschichte Nordhausens seit Mitte des 10. Jahrhunderts

Montag, 15. September 2014, 14:49 Uhr
Nordhausen (psv) Zu einem Vortrag über die Münzgeschichte Nordhausens am Mittwoch, 24. September, um 19:30 Uhr , im Tabakspeicher, lädt jetzt Museumsleiter Jürgen Rennebach ein.

Der Nordhäuser Numismatiker und ausgewiesene Münzexperte Paul Lauerwald wird in seinen Ausführungen die gesamte Münzgeschichte Nordhausens lebendig werden lassen. Diese reicht von der Verleihung des Münzrechts im Jahre 962 an das Frauenstift über die ersten nachweisbaren Nordhäuser Prägungen aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts, die rege mittelalterliche Prägetätigkeit bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts, bis hin zu den eigentlichen reichsstädtischen Prägungen in der Frühen Neuzeit. Hier wurden in den Jahren 1556, 1616-1624, 1660 und 1685 Nordhäuser Münzen geprägt. Diese letztgenannten Prägungen reichten jedoch nicht mal ansatzweise, um den Geldbedarf der Nordhäuser Bevölkerung zu befriedigen. So war auch viel Geld im Umlauf, welches nicht hier geprägt wurde.

Bei einer Führung durch die von Paul Lauerwald und Hans-Jürgen Grönke konzipierte Sonderausstellung „Womit bezahlte der Nordhäuser? Geld im Wandel der Zeit“ wird Lauerwald im Anschluss an seine Ausführungen den Gästen einen Überblick über die Vielfalt und Kunstfertigkeit der in Nordhausen über Jahrhunderte kursierenden Zahlungsmittel geben.

Braktat (Foto: Tabakspeicher) Braktat (Foto: Tabakspeicher)
Ein sehr seltener Nordhäuser Brakteat von 1174. Er wurde anlässlich des Aufenthaltes Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) in unserer Stadt geprägt. (Foto: Museum Tabakspeicher)
Wir verwenden Cookies um die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren und geben hierzu Informationen zu Ihrer Nutzung unserer Website an Partner weiter. Mehr Informationen hierzu finden Sie im Impressum und der Datenschutzerklärung.