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Übergabe des neuen Sozialgerichts-Gebäudes: „Es war ein gewaltiger Kraftakt“

Mittwoch, 16. Dezember 2009, 14:09 Uhr
Neues Gebäude (Foto: Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen) Neues Gebäude (Foto: Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen)
Zum Bild: Schlüsselübergabe: SWG-Geschäftsführerin Carola Franke und Gerichtsdirektor Jürgen Fuchs vor dem neuen Gerichtsgebäude. Foto: Patrick Grabe, Pressesprecher Stadt Nordhausen

Nordhausen (psv) „Es war ein gewaltiger Kraftakt“ – so umschrieb heute Carola Franke, die Geschäftsführerin der Städtischen Wohnungsbaugesellschfat (SWG), den Umbau des früheren Wehkreiskommandos zum neuen Gebäude für das Nordhäuser Sozialgericht.

Nach nur viermonatiger Umbauzeit wurde die Immobilie heute an den neuen Nutzer übergeben, repräsentiert durch Jürgen Fuchs, den Direktor des Nordhäuser Sozialgerichts. Die SWG hatte die leer stehende Immobilie vom Bund erworben, umgebaut und an das Gericht vermietet, das dort im Januar offiziell seine Arbeit aufnehmen wird. In den Umbau des Gebäudes hat die Gesellschaft drei Millionen Euro investiert.

Oberbürgermeisterin Barbara Rinke sagte, das Haus sei in Rekordzeit umgebaut worden. Sie dankte den beteiligten Unternehmen - „fast alle Aufträge sind in der Region geblieben“ - für deren Einsatzbereitschaft auch an den Wochenenden, und sagte, dass sie sich freue, dass das über viele Jahre leer stehende und geschichtsträchtige Gebäude nun eine sinnvolle Nutzung gefunden habe. „Damit haben wir zugleich einen baulichen Misstand in der Stadt weniger“, so Frau Rinke.

Gerichtsdirektor Fuchs sagte, dass die Arbeitsbedingungen des Gerichts am bisherigen Standort am Alten Tor nicht mehr hinnehmbar gewesen seien. Nicht nur angesichts der exorbitant gestiegenen Klage-Zahl und den daraus folgenden beengten Verhältnissen am alten Platz, sondern auch mit Blick darauf, dass das Gebäude nicht barrierefrei erreichbar gewesen sei. „Es war für alle Beteiligten nicht mehr zumutbar, unter diesen Bedingungen zu arbeiten – umso glücklicher sind wir über die optimalen Bedingungen, die wir hier vorfinden, und die endlich eines Gerichts würdig sind“, so Fuchs.

Carola Franke verwies auf die enorm kurze Bauzeit von nur vier Monaten „das hat natürlich zahlreiche Kämpfe mit und zwischen allen Beteiligten bedeutet. Das alles hat sich allerdings gelohnt, wir sind froh darüber, dass unser Mieter sagt, dass das neue Haus sowohl optisch als auch funktional überzeugend und gelungen ist.“
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