Baumaßnahmen

Sanierung Brücken


Baustart März 2023: Sanierung der Brücke Gerhart-Hauptmann-Straße



Status: im Bau!

Aktueller Stand 12. Mai 2023
Aktueller Stand Brücke Gerhart-Hauptmann-Straße

Seit dem 27. März 2023 läuft die Sanierung der Brücke in der Gerhart-Hauptmann-Straße. Bei dem Bauwerk handelt es sich um ein Ende der 1970er Jahre errichtete Brücke aus Fertigteilen. Bisher verlaufen die Baumaßnahmen planmäßig.

Am Donnerstag, dem 11. Mai 2023, konnte eine wichtige Hürde für die erfolgreiche Umsetzung der geplanten Instandsetzungsarbeiten genommen werden.

Die Mitarbeiter der beauftragten Baufirma HTB Küllstedt GmbH, demontierten die 4 geschädigten Randfertigteilträger der Zorgebrücke.
Die im Vorfeld der Baumaßnahme sorgfältig geprüften Randfertigteile wurden vorher tagelang mittels Betonschneidetechnik freigeschnitten, um mit einem 130 Tonnen Kran ausgehoben werden zu können.
Die jeweils 22,4 Tonnen schweren Betonfertigteile wurden anschließend auf der Baustelle geteilt, um danach in einer Brecheranlage recycelt werden zu können

Bedingt durch ein seinerzeit verwendetes Herstellungsverfahren, sind die in allen Fertigteilen zur Ausführung gekommenen Spannstähle anfällig für den Schadensprozess der sogenannten Spannungsrisskorrosion. Bei diesem Prozess handelt es sich um eine chemische Reaktion auf der Oberfläche des Spannstahls. Mit dem Eintreten geringster Mengen von Feuchtigkeit, erleidet der für die Statik unerlässliche Spannstahl eine Art Lochfraß, der jedoch von außen leider nicht erkennbar ist.

Während „normaler“ Betonstahl beim Rosten sein Volumen vergrößert und das Schadensbild spätestens beim Abplatzen des umgebenden Betons sichtbar wird, geschehen die Vorgänge der Spannungsrisskorrosion im Verborgenen.
Dadurch kann es bei spannungsrisskorrosionsgefährdeten Bauteilen unter Umständen auch zu einem ankündigungslosen Versagen kommen, so dass eine lückenlose Überprüfung und Überwachung dieser Bauteile gesetzlich vorgeschrieben ist.

Diese Überprüfungen werden im Auftrag der Stadt Nordhausen alle 6 Jahre konsequent durchgeführt.
Da gewisse Indizien für eine Schädigung der Randfertigteile sprachen und die Bauwerkskappen für die Etablierung eines gemeinsamen Geh-Radweges verbreitet werden sollen, wurde entschieden die Randfertigteile abzubrechen.
Die Feldfertigteile zeigen keine Schädigung, so dass in diesem Bereich lediglich die Abdichtung und die Bauwerksfugen erneuert werden sollen.

Insgesamt fallen ca. 1.250.000 Euro Kosten an, wobei ca. 877.500 € Fördermittel des Landesprogramms des Freistaates Thüringen zur Förderung von kommunaler Verkehrsinfrastruktur sind, ca. 330.000 Euro sind Eigenmittel der Stadt Nordhausen.

Es handelt sich dabei um eine sinnvolle Investition, denn bei einem vollständigen Neubau der Brücke, würden ca. 4.000.000 Euro Baukosten anfallen.

Aktueller Stand 27. März 2023
Am Montag, dem 27. März 2023, startete die Instandsetzung der Brücke in der Gerhart-Hauptmann-Straße. Für die Dauer der Arbeiten bis ca. Oktober dieses Jahres, wird die Brücke vollgesperrt. Der Verkehr wird über die Bochumer Straße / Freiherr-v.-Stein-Straße / Grimmelallee umgeleitet. Fußgänger können über die Brücke am Badehaus ausweichen.

Was wird genau gemacht?
Die Brückenkonstruktion besteht aus vorgespannten Fertigteilen, die auf zwei Widerlagern und einem Mittelpfeiler aufgelagert sind, der Überbau dieser Elemente inklusive Gehweg wird entfernt und erneuert, die Spannbeton-Elemente bleiben bestehen. Erneuert werden der Straßenbelag, die Abdichtung, Entwässerung, der Fuß- und Radweg, die Markierung sowie die Aufteilung der Fahrbahn.
Die Fußwege werden zukünftig breiter, auch die Querung wird erneuert.
Für den Radverkehr bedeutet das, dieser wird nach der Instandsetzung beidseitig als gemeinsamer Geh- und Radweg geführt.

Die Anbindebereiche vor und hinter der Brücke werden mit ausgebaut und die Gehwegbreiten angepasst. Zusätzlich wird es auch hier neuen Straßenbelag und neue Markierungen geben.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 1,2 Millionen Euro, davon sind ca. 877.500 € Fördermittel des Landesprogramms des Freistaates Thüringen zur Förderung von kommunaler Verkehrsinfrastruktur, ca. 330.000 Euro sind Eigenmittel der Stadt Nordhausen. Die Instandsetzungsarbeiten an der Brücke sind zwingend notwendig um die tragenden Spannbeton-Elemente erhalten zu können und so den Fortbestand der Brücke zu sichern.

Stand Dezember 2022:
Der Hauptausschuss der Stadt Nordhausen hat in der 38. Sitzung am 21.12.2022 die Ausführung der Bauleistung für die komplexe Instandsetzung der Gerhart-Hauptmann-Brücke in Nordhausen i.H.v. 1.112.119,96 € (brutto) an die Firma HTB GmbH, Schleifweg 21, 37359 Küllstedt, vergeben.
Fördermittel gem. Zuwendungsbescheid: 877.500,00 €
Vorgesehener Baubeginn: voraussichtlich März 2023

Die Gerhart-Hauptmann-Brücke muss zwingend saniert werden, da aufgrund ihrer Konstruktion ein spontanes Versagen (Spannungsrisskorrosion) nicht ausgeschlossen werden kann. Aus diesem Grund wurden Fördermittel für das Haushaltsjahr 2022 angemeldet und bewilligt:
  • März 2020: Anmeldung zur Förderung gem. RL-KVI
  • Mai 2020: Aufgrund begrenzter Fördermittel beim Land Thüringen, Anmeldung zurückgezogen – Priorisierung anderer Maßnahmen
  • März 2021: wiederholte Anmeldung zur Förderung
  • August 2021: Aufnahme der Maßnahme in das Förder-Hauptprogramm
  • Dezember 2021: Vergabe der Planungsleistung
  • Dezember 2021: Abgabe des Förderantrags
  • April 2022: Bestätigung der Aufnahme ins Förder-Hauptprogramm
  • Oktober 2022: Eingang des Zuwendungsbescheids
  • Oktober 2022: Ausschreibung der Bauleistung
  • Dezember 2022: Vergabe der Bauleistung
  • 27. März 2023: Beginn der Bauarbeiten



Fußgängerbrücke am Badehaus


Status: im Bau!
Am 8. März 2023 startete die Sanierung der Holzkonstruktion der Fußgängerbrücke am Badehaus, darüber informiert jetzt das Bauamt der Stadt Nordhausen. Im Rahmen der jährlichen Bauwerksunterhaltung erfolgt in den kommenden acht Wochen die Instandsetzung der 1995 gebauten Fußgängerbrücke über die Zorge. Dabei werden der chemische und konstruktive Holzschutz sowie der vorhandene Belag (Holzbohlen) erneuert. Des Weiteren erhalten die Tragelemente einen Schutzanstrich sowie einen Schutz aus Zinkblech. Die von der Firma Gebrüder Tölle GbR geplanten Arbeiten werden von dem Zimmereimeisterbetrieb Tobias Lange aus Windehausen ausgeführt. Für Fußgänger und Radfahrende erfolgt die Umleitung über die Brücke Gerhart-Hauptmann-Straße.



Geplant: Sanierung der Grimmelbrücke



Aktueller Stand Dezember 2021:
Die Stadt Nordhausen beabsichtigt, die Bestandssanierung des Kulturdenkmals Grimmelbrücke über die Zorge in der Hesseröder Straße in Nordhausen durchzuführen. Jetzt hat der Hauptausschuss den Planungsauftrag für die Erarbeitung der ausgeschriebenen Planungsleistungen Ingenieurbauwerke, Verkehrsanlagen, Tragwerksplanung sowie besondere Leistungen, Vergabe-Nr. 40/65/2021, in Höhe von 401.335,54 € brutto an die Bietergemeinschaft Leonhardt, Andrä und Partner AG und Ingenieurgemeinschaft Gebrüder Tölle GbR vergeben. Zunächst wird die 1. Planungsstufe – Leistungsphasen 1 bis 3 HOAI (Entwurfsplanung) als Grundlage für die Beantragung der Fördermittel beauftragt.



Abgeschlossene Projekte



Fußgängerbrücke Kohnstein (Karstwanderweg)



Status: Abgeschlossen!
Wieder eine gesperrte Wegeverbindung weniger in der Stadt Nordhausen! Seit heute ist die Brücke am Kohnsteinweg wieder für Fußgänger und Radfahrer freigegeben. Anfang 2017 musste die Brücke aufgrund ihres maroden Zustandes gesperrt werden. „Mein Dank gilt dem Land Thüringen als Fördermittelgeber und dem Stadtrat der Stadt Nordhausen, der die Gelder im Haushalt freigegeben hat sowie natürlich allen Beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, so Oberbürgermeister Kai Buchmann.
Die Brücke besitzt eine überregionale Bedeutung für Tourismus und Naherholung, da sie eine wichtige Zuwegung zum länderübergreifenden Karstwanderweg ist. Außerdem verbindet die Kohnsteinbrücke die Stadtteile Obersalza und Salza und ist auch für die Anwohner des Ortsteils der Landgemeinde Harztor, Niedersachswerfen, wichtig. „Ein besonderer Dank geht an die beteiligten Ämter und das Landratsamt, die in Zusammenarbeit mit der Stadt Nordhausen die Brücke weitergedacht und die Zuwegung bis zum Kohnsteinweg ordentlich gemacht haben“, so der Oberbürgermeister weiter.

Details zur Brücke:
  • Kosten: 615.000 Euro.
  • Aluminiumüberbau auf Stahlbetonfundamenten mit Spundwandgründung.
  • Stützweite ca. 25,8 m; lichte Höhe in Feldmitte ca. 3,0 m; Breite zwischen den Geländern 3,0 m
  • „Kommunale Verkehrsinfrastruktur“ durch das TLBV im Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes
  • Bauzeit: 13.01.2022 bis 09.12.2022


Hintergrund:
Im Jahr 2016 wurde die Brücke der Hauptprüfung nach DIN 1076 unterzogen. Im Ergebnis wurde die Zustandsnote 4 vergeben. Die Verkehrssicherheit war nicht mehr gegeben, so dass die Brücke gesperrt werden musste. Der Ersatzneubau ist mit einer Brückenfläche von rd. 39 m² geplant. Dabei wird auf eine Überbaulänge von rd. 8,00m sowie eine Brückenbreite von rd. 1,50m abgestellt. Die Linienführung der Brücke wird nicht geändert. Geplant ist eine neue Aluminiumfachwerkbrücke, die auf Stahlbetonplatten bzw. -balken gesetzt werden soll. Die bereits vorhandenen Fundamente bleiben erhalten. Die an die Brücke angrenzenden Gehwegflächen sollen entsprechend angepasst werden. Da die Brücke bereits zurückgebaut wurde, ist ein umgehender Ersatzneubau notwendig. Diese Brücke wird für die Anwohner der Stadtteile Obersalza und Salza aber auch für Anwohner des Ortsteils Niedersachswerfen der Landgemeinde Harztor dringend benötigt. Darüber hinaus ist sie eine wichtige und sichere Wegeverbindung zwischen der Stadt Nordhausen und den nördlich angrenzenden Gemeinden. Sie besitzt eine überregionale Bedeutung für Tourismus und Naherholung, da sie eine wichtige Zuwegung zum länderübergreifenden Karstwanderweg ist.



Zorgebrücke in Bielen



Status: Projekt erfolgreich abgeschlossen!

Brücke Bielen (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen) Brücke Bielen (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen)

Die Stadt Nordhausen als Straßenbaulastträger ist verkehrssicherungspflichtig für diese Brücke. Die Benutzung durch Fußgänger und Fahrradfahrer ist noch möglich. Derzeit besteht die Gefahr, dass sich Steine aus dem Unterbau der Brücke lösen und Personen oder spielende Kinder gefährden. Diese Gefahr kann nur durch einen Komplettabriss der maroden Brücke beseitigt werden. In dem Antrag der Stadt auf Genehmigung des Bauvorhabens bei der Kommunalaufsicht hat sie darauf hingewiesen, dass ein Abriss der Brücke fast genau so viel Kosten verursachen würde, wie der Neubau. Die Dringlichkeit der Maßnahme ergibt sich aus folgendem Umstand: Die Stadt Nordhausen liegt mit ihrem Ortsteil Bielen im Überschwemmungsgebiet des Gewässers Zorge.

Seit über vier Jahren ist das Bauwerk in der Marktstraße, das die Nordhäuser Ortsteile Bielen und Sundhausen verbindet, wegen Baufälligkeit schon gesperrt. Die Bauzeit wird knapp ein Jahr betragen.
BaumaßnahmeBeginn Ende GesamtkostenEigenmittelFördermittel
Brücke Bielen10/201810/20191,292 Mio. Euro417 TEuro875 TEuro




Helmebrücke in Hesserode



Status: Projekt erfolgreich abgeschlossen!

Brückenfreigabe Hesserode (Foto: S. Iffland) Brückenfreigabe Hesserode (Foto: S. Iffland)

Gemäß Prüfbericht aus dem Jahr 2016 hat die Brücke eine Zustandsnote von 3,4, sodass ein plötzliches Versagen der Brücke, aufgrund der Spannungskorrosion, nicht ausgeschlossen werden kann. Der Überbau der Brücke wurde aus Spannbeton-Fertigteilen des Typs BT 50 hergestellt. Die aufgrund dieses Bautyps beauftragte Sonderprüfung ergab, dass ein umgehender Ersatzneubau notwendig ist. Die Kleinwertherstraße ist eine Kreisstraße und somit eine wichtige Verkehrsverbindung. Das vorhandene Bauwerk, inklusive seiner Widerlager, wird abgebrochen. Der Ersatzneubau ist mit einer Brückenfläche von rd. 136-140 m² geplant, was auch der bisherigen Brückengröße entspricht. Dabei wird auf eine Überbaulänge von rd. 12,90 m sowie eine Brückenbreite von rd. 10,70 m abgestellt. Die Linienführung der Brücke wird nicht geändert.
Geplant ist ein neuer Stahlbetonrahmen, der durchaus Überbau- und Rahmenriegelstärken von 80-90 cm aufweisen kann. Es sind zwei Gehwegkappen mit Kappenbreiten von ca. 1,75m geplant. Des Weiteren wird ein entsprechendes Füllstabgeländer als Absturzsicherung aufgesetzt. Die Böschungsbefestigung unterhalb des Brückenkörpers erfolgt mit Wasserbaupflaster. Hydraulische sowie natur- und artenschutzrechtliche Belange werden in den weiteren Planungsphasen berücksichtigt.
#8201;000 Euro.
BaumaßnahmeBeginn Ende GesamtkostenEigenmittelFördermittel
Brücke Hesserode12/201812/2019809 TEuro259 TEuro550 TEuro



Brückensanierungen Rodishain



Status: Projekt erfolgreich abgeschlossen!

Brücken Rodishain (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen) Brücken Rodishain (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen)


Bei der Baumaßnahme handelte es sich um eine Gemeinschaftsmaßnahme der Stadt Nordhausen und des Gewässerunterhaltungsverband „Harzvorland“ (GUV). Zeitgleich zu den Brücken wurde ein Teilbereich der Ufermauern im Auftrag des GUV saniert. Die seit November 2019 laufende Baumaßnahme hat auf Seite der Stadt 82.000 Euro (davon knapp 20.000 Euro für die Fußgängerbrücke) und seitens des GUV 45.000 Euro gekostet.

Informationen zu den beiden Brücken:
Die bestehenden Brücken wiesen erhebliche Schädigungen auf, insbesondere die Betonbrücke am statisch wichtigen Gewölbe. Auf das alte Gewölbe wurde Anfang der Neunziger Jahre nachträglich eine Tragschicht aufgebracht. Diese wurde durch Bauteilöffnungen untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass sie statisch nicht ausreichend wirksam ist, um schweren Fahrzeugverkehr, z.B. Feuerwehr und Müllabfuhr, dauerhaft aufzunehmen.
Neben der Betonbrücke wurde die Fußgänger-Holzbrücke an der Straße Zum Eichenforst (Höhe der Hausnummer 45b), ebenfalls über den Ronnebach, saniert. Hier wurden Traghölzer, Dielung und die Geländer erneuert.
Die Firma HWS-Servicegesellschaft hat die Brückenbauleistungen komplett übernommen und die Arbeiten ausgeführt. Für die Holzbrücke wurde eine Tischlerei aus Wernigerode als Subunternehmen seitens HWS eingesetzt. Das Brückengeländer auf der Betonbrücke wurde durch die Nordhäuser Schlosserfirma Wienbreyer & Seidenstücker, ebenfalls als Subunternehmer beauftragt, hergestellt. Um dem Ortsbild zu entsprechen, wurden die Ansichtsseiten der neuen Betonbrücke mit Naturstein verblendet. Somit passt sich die neue Brücke in das Gesamtgefüge ein. Die Bauzeit betrug mit jahreswechsel- und wetterbedingten Pausenzeiten fünf Monate.
Als Ausgleichsmaßnahmen für die Eingriffe in das Bachbett wurden ein Nistkasten für Wasseramseln und ein Winterschlafstein für Fledermäuse eingebaut.

Informationen zu den Arbeiten des Gewässerunterhaltungsverbands „Harzvorland“:
Die Bauwerksunterhaltung des GUV „Harzvorland“ und der Stadt Nordhausen stehen in engem fachlichen Austausch miteinander. Da die Stadt Nordhausen 2019 im Rahmen ihrer jährlichen Bauwerksunterhaltung in Rodishain den Ersatzneubau einer alten Gewölbebrücke plante, bot sich für den GUV Harzvorland die dringend notwenige Sanierung der im Mittel 1,35m hohen Ufermauer an. Es konnten Synergieeffekte in der Baustelleneinrichtung und Wasserhaltung generiert werden, da die für den Brückenbau und die Mauersanierung erforderlichen Arbeiten vom gleichen Firmenspektrum zu erbringen sind. Bei der Bauausführung wurde offenbar, dass die vorhandene Mauer stellenweise in einem denkbar schlechten Zustand war, beispielsweise wurde die Mauer ohne Fundament errichtet, die Hinterfüllung der Mauer wurde mit dafür ungeeignetem Material ausgeführt. In der Folge mussten ca. 25 m der Mauer komplett neu errichtet werden, da eine Instandsetzung unter den gegebenen Umständen nicht realisierbar war. Die zu bearbeitenden Flächen konnten vor Ort so festgelegt werden, dass ein Ufermauerabschnitt zwischen zwei Brücken beidseitig auf einer Länge von 49m dauerhaft fertiggestellt werden konnte.


Brücke über die Salza „An der Salza“



Status: Projekt erfolgreich abgeschlossen!

Das Brückenbauwerk musste im Jahr 2017 zurückgebaut werden, da die Träger durchgerostet waren. Der Ersatzneubau ist mit einer Brückenfläche von rd. 12 m² geplant. Dabei wird auf eine Überbaulänge von rd. 8,00 m sowie eine Brückenbreite von rd. 1,50 m abgestellt. Die Linienführung der Brücke wird nicht geändert. Geplant ist eine neue Aluminiumfachwerkbrücke (sehr geringe Bau- und Unterhaltungskosten), die auf Stahlbetonplatten bzw. -balken gesetzt werden soll. Die bereits vorhandenen Fundamente bleiben erhalten. Die angrenzenden Gehwegflächen sollen entsprechend angepasst werden. Da die Brücke bereits zurückgebaut wurde, ist ein umgehender Ersatzneubau notwendig.
Die Brücke wird für die Anwohner des Stadtteils Niedersalza dringend benötigt. Sie ist eine
wichtige und sichere Wegeverbindung ins Stadtzentrum. Es kam mehrfach zu Bürgerbeschwerden sowie Stadtratsanfragen bzgl. des Baus dieser Brücke, da in der Kasseler Landstraße Richtung Zentrum kein Gehweg vorhanden ist.

BaumaßnahmeBeginn Ende GesamtkostenEigenmittelFördermittel
Brücke SalzaIII/2019III/201941,1 TEuro41,1 TEuroKeine


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