Ehrenbürger

Dr. Carl Contag

Geboren am 7.August 1863 zu Lyck in Ostpreußen, studierte Carl Contag Rechtswissenschaft und war Zweiter Bürgermeister in Elbing (Westpreußen). An Stelle des an die Spitze der Stadtverwaltung von Charlottenburg berufenen Ersten Bürgermeisters Schustehrus wählten die Stadtverordneten ihn am 5. April 1899 zum Oberbürgermeister von Nordhausen. Vom 19. Juli 1899 bis zum 30. September 1924 leitete er die Geschicke unserer Stadt. Als er am 30.September 1924 aus seinem Amt ausschied, wurde ihm das Ehrenbürgerrecht verliehen. Die ehemalige Park-Straße wurde in Contag-Straße umbenannt.
Dr. Carl Contag verstarb am 17. Februar 1934.

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Ilsetraut Glock

Ilsetraut GlockFrau Ilsetraut Glock wurde am 8. April 1915 als Ilsetraut Grabe in Nordhausen geboren. Sie hat sich in hohem Maße in ihrer Heimatstadt engagiert und um die Entwicklung der Kunst außerordentlich verdient gemacht. Dafür wurde ihr am 13. Mai 2002 im Theater Nordhausen die Ehrenbürgerschaft der Stadt Nordhausen verliehen. Ilsetraut Glock verstarb am 30. Januar 2013 in Bonn.

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Günther Groh

Günther GrohGünter Groh wurde 1925 in Markkleeberg geboren. Er hat als anerkannter und beliebter Lehrer in unserer Stadt und darüber hinaus die Kunst und das Kunstschaffen in unserer Stadt gefördert und entscheidend mitgeprägt. In Anerkennung seiner Lebensleistung wurde er vom Stadtrat der Stadt Nordhausen am 6. Mai 2015 zum Ehrenbürger ernannt. Günter Groh starb am 10. Mai 2015 in Nordhausen.

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Hermann Hanewacker

Die Stadt war bis 1945 eng mit der Kautabakfabrik G.A. Hanewacker verbunden.
Am 3.Oktober 1817 gründete Georg Andreas Hanewacker in Nordhausen die erste deutsche Kautabakfabrik. Hermann Hanewacker wurde aus Anlass des 100jährigen Geschäftsjubiläums am 3.Oktober 1917 das Ehrenbürgerrecht verliehen. Die Stadt hatte ihm viel zu verdanken. Er schenkte ihr die Gemälde im Ratsherren-Sitzungs-Saal und begründete eine Stiftung von 100.000 Mark, deren Zinsen alljährlich am 3.Oktober an notleidende Bürger verteilt wurden.
Hermann Hanewacker verstarb am 22.Januar 1922.

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Otto Hertzer

Otto Hertzer wurde am 12.Oktober 1848 als Sohn des Seifenfabrikanten C.F. Hertzer geboren.
1895 gab es in Nordhausen die Firma Friedrich Hertzer jr., Seifen-, Parfümerie- und Sodafabrik, Neustadtstraße 5, ferner Carl Hertzer, Seifenfabrik und Talgschmelzerei, Bäckerstraße 5, und Hertzer & Teichmüller, Branntweinbrennerei, Inhaber Julius und Otto Hertzer und August Teichmüller, Neustadtstraße 30.

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Max Hoffmann

Max Hoffmann wurde am 25.Januar 1869 in Homberg/Efze geboren und besuchte, da sein Vater als Landgerichtsrat nach Nordhausen versetzt wurde, hier von Herbst 1879 bis Ostern 1887 das Gymnasium. Er wurde Berufsoffizier im kaiserlichen Heer und erwarb sich einen Ruf als Rußlandexperte. Im Ersten Weltkrieg zunächst Generalstabsoffizier, war er am Sieg von Tannenberg beteiligt und wurde 1916 Nachfolger Ludendorffs als Chef des Generalstabes beim Oberbefehlshaber Ost. Später geriet er mit Ludendorff in Konflikt.

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Joachim Jaeger

Joachim JaegerPropst Joachim Jaeger (i.R.) wurde auf Grund seiner unermüdlichen Verdienste während der friedlichen Revolution die Ehrenbürgerschaft der Stadt Nordhausen zur Festveranstaltung zum Tag der Deutschen Einheit am 2. Oktober 2009 im Theater Nordhausen verliehen.

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Friedrich Jung

Friedrich Jung wurde am 29.November 1801 in Nordhausen geboren, ging später nach Leipzig, wo er Mitbegründer einer Fabrik für Toilettenseifen und Parfümerien wurde. Sein Sohn führte später die Firma Friedrich Jung & Co. erfolgreich weiter und war verheiratet mit der Tochter des bekannten Leipziger Arztes und Begründers der Schrebergarten-Bewegung, Dr. med. Daniel Gottlieb Moritz Schreber.

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Christoph Lerchner

Christoph LerchnerPfarrer Christoph Lerchner (i.R.) wurden in Anerkennung und Würdigung seiner Verdienste um das Wohl der Bürger und das Ansehen der Gemeinde Hesserode auf Beschluss der Gemeindevertretung vom 11. Februar 1993 die Ehrenbürgerrechte der Gemeinde Hesserode verliehen. Mit der Eingemeindung Hesserodes in die Stadt Nordhausen im Jahr 1997 wurden die Ehrenbürgerrechte in die Stadt Nordhausen übertragen.

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Andreas Lesser

Andreas LesserAndreas Lesser wurde am 17. Dezember 1952 in München geboren. Er hat sich seit vielen Jahren in Nordhausen engagiert und sich dabei besonders um die Sanierung und Restaurierung von historischen Gebäuden und Kirchen in der Stadt verdient gemacht.

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Dr. h.c. Lothar de Maizière

Dr. h.c. Lothar de MaizièreHerr Dr. h.c. Lothar de Maizière, geboren am 2. März 1940 in Nordhausen, erlebte im zerstörten Nordhausen das Ende des 2. Weltkriegs und seine ersten Schuljahre, bevor er mit seiner Familie nach Berlin zog. Er wurde am 17. November 2010 aufgrund seiner herausragenden Verdienste im Prozess der deutschen Wiedervereinigung zum Ehrenbürger der Stadt Nordhausen ernannt.

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Jean René Jaques Mialet

Jean René Jaques MialetJean René Jaques Mialet wurde am 3. April 1920 als Sohn eines französischen Offiziers und einer Lehrerin in Saarbrücken geboren. Er wurde am 2. Oktober 1999 zum Ehrenbürger der Stadt Nordhausen ernannt. Er verstarb am 27. November 2006 in Paris.

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Gustav, Jacob und Moritz Plaut

Die Brüder Gustav, Jacob und Moritz Plaut schenkten der Stadt am 28.August 1865 zu wohltätigen Zwecken 30.000 Mark. Die Zinsen sollten je zur Hälfte der hiesigen Synagogengemeinde und den hiesigen Ortsarmen zugute kommen. Am 27.August 1874 stockten sie das Stiftungsvermögen um weitere 30.000 Mark auf. Am 31.März 1889 betrug das Stiftungsvermögen 59.235 Mark. 2.088 Mark Zinsen wurden 1888/89 verteilt.

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Erika Schirmer

Erika SchirmerFrau Erika Schirmer wurde auf Grund ihres herausragenden künstlerischen Schaffens und sozialen Engagements in einem Festakt am 7. Mai 2014 die Ehrenbürgerschaft der Stadt Nordhausen verliehen.

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Hermann Stade

Hermann Stade wurde am 31.August 1850 in Nordhausen geboren.
1891 wurde er in das Stadtparlament und 1905 zum Stadtrat gewählt. Als Vorsitzender der Ackerdeputation erwarb er großzügig Ackerpläne als künftiges Bauland für die Stadt, vor allem auch, um Bodenspekulationen vorzubeugen. Er war lange Zeit Mitglied des Kuratoriums der Stadtsparkasse, aber auch Vorstandsmitglied des Bildungsvereins, und gehörte viele Jahrzehnte lang dem Vorstand der Freien Religionsgemeinde an.

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Richard Wiese

Richard Wiese wurde am 13.Juli 1850 als Sohn eines Kaufmannes in Nordhausen geboren. Er erlernte ebenfalls den Beruf eines Kaufmannes und wurde Prokurist, später Mitinhaber der Firma F.W. Wolffram. Er war längere Zeit auch Vorsitzender der Freien Religionsgemeinde, ein Freund und Verehrer Eduard Baltzers. Seit 1881 war er Mitglied der Stadtverordneten-Versammlung, seit 1889 stellvertretender Vorsteher. Nach dem Tode Franz Willeckes wurde er 1910 1.Stadtverordnetenvorsteher.

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Franz Willecke

Geboren 1835, gehörte Franz Willecke der Stadtverordneten-Versammlung seit 1870 an, war seit 1875 ihr stellvertretender Vorsitzender, seit 1889 ihr Leiter. Am 14. Juni 1905, an seinem 70.Geburtstag, wurde ihm das Ehrenbürgerrecht verliehen. Als er am 27.April 1910 verstarb, hieß es in einem Nachruft: “Sein freundliches gewinnbringendes Wesen, seine Lauterkeit in Gesinnung und Handeln, seine Selbstlosigkeit und Opferwilligkeit, mit der er an der Hebung des Gemeinwesens arbeitete, sichern ihm ein dauerndes ehrendes Gedenken in unserer Stadt.”

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Helmut Zinke

Helmut Zinke Helmut Zinke, Oberrat a. D., wurde am 2. August 1930 in Dippach bei Eisenach geboren. Nach seiner Lehre als Brauer, die durch die Kriegs- und Nachkriegszeit unterbrochen wurde, schlug er sich ab 1953 als Hilfsarbeiter durch. 1955 wurde er Sprengmeister, 1962 Betriebsleiter im Munitionsbergungsbetrieb Erfurt (100 Mitarbeiter), ab 1964 war er Angehöriger der Deutschen Volkspolizei (zuletzt Major der DVP).

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