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„20 Jahre Landesgartenschau – ein Rückblick“

Dienstag, 23. April 2024, 15:49 Uhr
Landesgartenschau 2004 (Archivbild) (Foto: ©Stadtverwaltung Nordhausen) Landesgartenschau 2004 (Archivbild) (Foto: ©Stadtverwaltung Nordhausen) Nordhausen (psv) Unter dem Motto „Die Neue Mitte“ entstand auf dem einstigen Trümmerfeld des Petersbergs der heutige als Bürgerpark bekannte Petersberggarten.

Auf den Tag genau vor 20 Jahren eröffnete im Zuge der 2. Thüringer Landesgartenschau die Landesgartenschau Nordhausen. Vom 24. April bis 03. Oktober 2004 konnten Besucher und Besucherinnen sowie Nordhäuser und Nordhäuserinnen an insgesamt 163 Tagen das Gartenschaufestival genießen. Über 400.000 Gäste konnte die Landesgartenschau schlussendlich für sich verzeichnen. Darunter 9.000 junge Leute, die im Zuge eines Schulbesuchs, mit ihren Eltern oder gar allein das Gelände und die Angebote ausgiebig nutzten – so bspw. „Das grüne Klassenzimmer“, den Hochseilgarten, die Spiel- und Wasserstationen und vieles mehr.

Unter der Devise „Immer was los“ sorgte ein buntes Unterhaltungsprogramm aus Schlager, Volksmusik, Klassik, Jazz oder Aktionstagen für gute Laune bei den Gästen und Einheimischen. So konnten bekannte Künstler wie Nino de Angelo, die Band „Purple Schulz“ oder auch Jan Josef Liefers mit Band live erlebt werden. An den Städtetagen boten die Partnerstädte Bochum, Charleville-Méziéres und Ostrów Wielkopolski ein abwechslungsreiches Kulturprogramm. „Schön bunt“ ging es bei den hochkarätigen Blumenschauen zu. Floristische Impressionen und neue Blütenträume begeisterten die Sinne. Ob farbenfrohe Rhododendren, Rosenträume oder „der Korn“, der Nordhausen bekannt gemacht hat, boten eine reichhaltige Vielfalt.

Während die Medienpartner mit ihrer Kritik die Landesgartenschau in der Region verbreiteten und so die Touristen anlockten, sorgten Stadtführer, Gastwirte und Hoteliers für das Wohl und die Zufriedenheit der Gäste. Die in diesem Zuge entstandene Stadtinformation im Stadthaus, vielmehr die Mitarbeiterinnen, lenkten die Besucherströme nicht nur auf das Gartenschaugelände, sondern auch zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt – ein weiterer Beitrag zur Erhaltung des Kulturguts Nordhausen.

Mit dem Ende der Landesgartenschau endete allerdings nicht die Ära des Petersberggeländes. In seiner Funktion als Bürgerpark agiert das Gelände rund um den Petriturm ebenso als Veranstaltungsfläche. Hierzu zählt unter anderem das alljährliche Rolandsfest und das Lichterfest im Petersberggarten. Aber auch private Leistungsträger wissen die Vielfältigkeit des Geländes zu schätzen und für ihre Ideen zu nutzen.
Die seit 1999 rund 80 Mio. Euro an Investitionen in das Gartenschaugelände und die innerstädtischen Begleitmaßnahmen, z.B. Neugestaltung der gesamten Nordhäuser Stadtmitte, Sanierung Rautenstraße, etc. und das Engagement vieler fleißiger Helfer und Helferinnen, ob haupt- oder ehrenamtlich, sowie Unternehmen der Stadt schafften ein blühendes Einod inmitten von Nordhausen, das noch heute als Ort des Verweilens, der Muße, des Naturgenusses, der Weitsicht als auch des Fernblicks genutzt und geachtet wird.

Die Veranstaltungsplanung für das Jahr knüpft an die erfolgreiche Tradition der Landesgartenschau an und verspricht ein abwechslungsreiches Programm für alle Altersgruppen. Highlights sind unter anderem das Rolandsfest mit einer großen Eventbühne und das große Kinderfest im Petersberggarten. Auch das diesjährige Lichterfest wird am 23. August auf dem Petersberggelände stattfinden. Besonders hervorzuheben sind auch die öffentlichen Veranstaltungen von Vereinen und Institutionen wie das Jubiläum „30 Jahre THW“ am 4. Mai 2024, der AOK Plus Erlebnistag (am 14. September 2024) und das Treppenkäferfest (am 18. August 2024), die das kulturelle und gesellschaftliche Leben in Nordhausen bereichern und die Vielfalt der Stadt ausdrücken.

Die Stadt Nordhausen lädt alle Einwohnerinnen, Einwohner und Gäste herzlich ein, gemeinsam die Erfolge der Vergangenheit zu feiern und mit Vorfreude auf eine lebendige Zukunft zu blicken.
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