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„Heimat und Tapeten – Fotokunst von Olaf Martens“ eröffnet

Montag, 25. Oktober 2021, 08:03 Uhr
Olaf Martens (Foto: ©Stadtverwaltung Nordhausen) Olaf Martens (Foto: ©Stadtverwaltung Nordhausen) Nordhausen (psv) Am Samstag hat Bürgermeisterin Jutta Krauth die Sonderausstellung „Heimat und Tapeten – Fotokunst von Olaf Martens“ im Kunsthaus im Beisein des Künstlers und vielen Gästen im Kunsthaus eröffnet.

Das Besondere bei dieser Ausstellung sei, dass er gleichzeitig auch in der Stadtbibliothek und der Flohburg | Das Nordhausen Museum ausstellt.

Die Sonderausstellung widme sich so gleich an den drei Ausstellungsorten des fotokünstlerischen Werkes des international renommierten Fotografen Olaf Martens, die während seiner weltweiten Modeshootings, aber auch während seiner Workshops entstanden, sagte die Bürgermeisterin. Letztere versprach der Künstler, auch in den nächsten Wochen in Nordhausen fortzuführen.

„Der Fokus im Kunsthaus liegt auf den aktuellen Arbeiten von Olaf Martens, zum Beispiel aus Arbeiten aus dem Projekt “Decamerone”, ebenso wie fotografische Arbeitsberichte aus den zahlreichen Projekten, die Olaf Martens mit jungen Menschen zu brisanten Themen durchgeführt hat und durchführt, so die Workshops in Nordhausen, deren Ergebnisse im sogenannten „Heimatzimmer“ im Obergeschoss zu sehen sind“, führt Kunsthausleiterin Susanne Hinsching in die Ausstellung ein.

Olaf Martens will provozieren, zum Nachdenken anregen. Obwohl Ostdeutscher sieht er sich in der Tradition der 68-er und den Hyperrealismus von Rainer Werner Fassbinder nennt er als einen Orientierungspunkt. Viele dieser Protagonisten lernte er nach der Wende persönlich kennen.

Auch die besinnliche Seite von Olaf Martens sei mit der puren Ästhetik in einen Raum Kunsthaus zu finden, in dem er sich einzig mit dem Thema “Beine” beschäftigt. Und was man alles mit einem Tisch machen kann, dies zeige ein weiterer Raum, so Hinsching.
Der Mensch, die Kommunikation und der Austausch von Ideen stehen immer im Mittelpunkt seiner Werke. Wie meisterhaft er diesen Anspruch an sich selbst in Fotografien umsetzt, das könne man in der Stadtbibliothek nachvollziehen, erklärt sie. Hier sind in den kommenden Wochen viele Portrait-Arbeiten von Olaf Martens ausgestellt.

In der Flohburg | das Nordhausen Museum findet der Besucher Bilder des jungen Martens. Es sind Momentaufnahmen aus dem Alltag der DDR in den 80-er Jahren. Sie zeigen Menschen bei der Arbeit, im Alltag und in der Freizeit. Zumeist sind es helle Bilder mit fröhlichen Menschen und immer erzählen sie eine Geschichte.

Die Ausstellung ist bis zum 30. Dezember zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen.

Hier eine kleine Bildergalerie zur Vernissage:
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