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Kooperation mit dem Rudolstädter Theater: Konstruktives Gespräch mit Thüringer Ministerium im Rathaus

Freitag, 16. August 2002, 13:14 Uhr
NORDHAUSEN (psv). Am heutigen Tage (16. Aug.) war Herr Werner von Trützschler aus dem Thüringer Ministeriums für Wissenschaft und Kunst zu Besuch im Nordhäuser Rathaus, um sich mit Oberbürgermeisterin Barbara Rinke und dem Aufsichtsratsvorsitzenden, Klaus Wahlbuhl, über künftige Theaterstrukturen zu beraten.
Grundlage dazu waren die eingereichten Vorschläge des Nordhäuser Stadtrates im Juli mit der Bitte der Prüfung durch das Ministerium.

Oberbürgermeisterin Rinke: „ Wir sind auf dem besten Wege ein tragfähiges Konzept vorzulegen, das sowohl den Beschluss des Stadtrates als auch den Vorstellungen des Thüringer Ministeriums entspricht.“ Prinzipiell haben sich die Hauptgesellschafter der Theater Rudolstadt/Saalfeld als auch Nordhausen/Sondershausen für eine Kooperation ausgesprochen. Diese beinhaltet, dass die beiden Theater ihre Produktionen dahingehend austauschen werden, dass Rudolstadt/Saalfeld mit einigen Schauspielproduktionen in Nordhausen zu Gast sein wird und umgekehrt Produktionen des Nordhäuser Musiktheaters ohne das Orchester in Rudolstadt aufgeführt werden.

„Da die Rudolstädter bereits logistische Erfahrungen mit Eisenach haben, werden wir gern auf sie zurückgreifen und die Einzelheiten dazu in den nächsten Wochen besprechen“, so die Oberbürgermeisterin. Unstrittig waren auch die Forderungen des Nordhäuser Stadtrates, das Kinder- und Jugendtheater zu erhalten bzw. weiter zu stärken mit einer kleiner Schauspieltruppe. Weitere Einsparungen, die sich aus den inzwischen durch die Geschäftsleitung erstellten Stellungnahmen ableiten, werden in das Konzept einfließen.

Klaus Wahlbuhl stellte fest, dass es nun Gespräche zwischen dem Land Thüringen und dem Gesellschafter Sondershausen geben müsse, um zu einem vernünftigen Kompromiss für alle Beteiligten zu kommen.

„Bevor am 18. September im Stadtrat ein endgültiges Konzept beschlossen werden kann, wird als nächstes die Arbeitsgruppe der Stadt Nordhausen tagen, zu der wir auch Frau Dr. Ute Canaris einladen werden. Anschließend werden wir die Vorschläge im Kultur- und Hauptausschuss der Stadt und am 11. September im Aufsichtsrat beraten“, so Frau OB Rinke.

Herr von Trützschler würdigte den guten Willen sowohl der Rudolstädter als auch der Nordhäuser. Damit hätten die beiden Theater Nordhausen/Sondershausen und Rudolstadt/Salfeld die ersten Verträge in Thüringen unterschriftsreif.

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