Meldung

Übergabe EFRE-Bescheide in Höhe von 2,5 Mio. Euro

Freitag, 07. Juni 2019, 13:39 Uhr
Übergabe des EFRE-Bescheids „Anbindung der Hochschule und des Quartiers Ammerberg an das Fernwärmenetz“ an die Stadt Nordhausen.

Birgit Keller, Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, hat heute dem Nordhäuser Oberbürgermeister Kai Buchmann einen Fördermittelbescheid des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von 1,551 Millionen Euro für die Anbindung der Hochschule und des Quartiers Ammerberg an das Fernwärmenetz übergeben. Die Mittel des EFRE stellen eine 80-prozentige Förderung dar. Die Stadt Nordhausen co-finanziert die übrigen 20 % der förderfähigen Kosten des Projekts mit 387.800 Euro. Die Fördergelder werden zur Umsetzung an die EVN weitergereicht.

„Mit dem Projekt wird der weitere Ausbau der Erneuerbaren Energien in Nordhausen gefördert und beschleunigt. Es dient einer sicheren, stabilen und umweltfreundlichen Versorgung mit Wärme für Raumheizung und Warmwasserbereitung der Hochschule und des Wohnquartiers. Dadurch wird die Wärmeversorgung in der Stadt klimafreundlicher gestaltet, entsprechend unserem städtischen Klimaschutzkonzept,“ fasst Oberbürgermeister Kai Buchmann die Verwendung der Fördermittel zusammen. „Was Europa auch bedeuten kann wird durch die heute bereitgestellten europäischen Gelder deutlich, sie werden direkt vor Ort in klimafreundliche Energieversorgung investiert,“ so der Oberbürgermeister abschließend.

Die Stadt Nordhausen befördert mit der Fernwärmesatzung den Erhalt und weiteren Ausbau bestehender Infrastrukturen der öffentlichen Versorgung mit Fernwärme in Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK). Ziel ist es, die Zahl der Nutzer von Fernwärme als auch die Gesamtwirtschaftlichkeit der Fernwärmeversorgung in der Stadt Nordhausen zu erhöhen.

Die Hochschule Nordhausen und das Stadtumbaugebiet Ammerberg liegen in einem seit 2010 erweiterten Fernwärme-Vorranggebiet. Die Erschließung und Versorgung des Gebietes mit Fernwärme soll nunmehr realisiert werden. Vorhaben, die der Energieeffizienzsteigerung in städtischen Quartieren dienen, sind in der aktuellen Förderperiode des Europäischen Strukturfonds EFRE 2014-2020 förderfähig. Grundlage hierfür ist seit 2014 die Integrierte Kommunale Strategie der Stadt Nordhausen, auf deren Basis Fördermittelanträge gestellt wurden. Der verfügbare Zuschuss aus EU-Geldern beträgt 80 % der förderfähigen Kosten. Der Co-Finanzierungsanteil der Stadt Nordhausen von 387.800 Euro (20 %) verteilt sich auf die Jahre 2019 bis 2021 und ist entsprechend im Haushalt der Stadt für 2019 enthalten bzw. für die Folgejahre angemeldet.

Übergabe EFRE (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen) Übergabe EFRE (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen)

Übergabe des EFRE-Bescheids für das Vorhaben „Energetische Nutzung von Grünabfällen für die alternative Wärmegewinnung“ an die Stadt Nordhausen.

Birgit Keller, Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, hat heute dem Nordhäuser Oberbürgermeister Kai Buchmann einen Fördermittelbescheid des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von 930.954 Euro für die Energetische Nutzung von Grünabfällen für die alternative Wärmegewinnung übergeben. Die Mittel des EFRE- stellen eine 80-prozentige Förderung dar. Die Stadt Nordhausen co-finanziert die übrigen 20 % der förderfähigen Kosten des Projekts mit 232.738 Euro. Die Fördergelder werden zur Umsetzung an die Südharzwerke Nordhausen - Entsorgungsgesellschaft mbH weitergereicht. Der Landkreis Nordhausen als Mitgesellschafter der Südharzwerke beabsichtigt in gleicher Höhe die Eigenkapitalausstattung des Unternehmens zu stärken.

„Die Fördermittel der Europäischen Union dienen einer energetisch sinnvollen Verwertung von holzigen Grünabfällen und einer nachhaltigen Wärmeversorgung der Betriebsgebäude der Stadtwerke und der beiden angrenzenden Wohnblöcke unserer städtischen Wohnungsbaugesellschaft mbH (SWG),“ fasst Oberbürgermeister Kai Buchmann die Verwendung der Fördermittel zusammen.
„Als Unternehmen der Stadt und des Landkreises betreiben wir als Südharzwerke im Auftrag des Landkreises Nordhausen im Kreisgebiet 14 Annahmestellen für Grünabfälle. Die Grünabfallmengen sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Im Kompostwerk des Abfallwirtschaftszentrums Nentzelsrode werden die Grünabfälle – bis auf die holzigen Anteile - stofflich verwertet. Wir wollen den holzigen Anteil als regenerativen Rohstoff nun besser energetisch verwerten und mit der geplanten Verbrennung die Wärmeerzeugung zentral für den Betriebshof der Stadtwerke und die zwei SWG-Wohnblöcke übernehmen. Dadurch ersetzen wir die dezentrale Verbrennung fossiler Brennstoffe und senken zugleich die CO2-Bilanz,“ ergänzt Geschäftsführer Thomas Mund zum Nahwärme-Projekt.

Das Vorhaben „Energetische Nutzung von Grünabfällen für die alternative Wärmegewinnung“ dient der Energieeffizienzsteigerung in städtischen Quartieren und ist somit in der aktuellen Förderperiode des Europäischen Strukturfonds EFRE 2014-2020 förderfähig. Grundlage hierfür ist seit 2014 die Integrierte Kommunale Strategie der Stadt Nordhausen, auf deren Basis Fördermittelanträge gestellt werden können. Der verfügbare Zuschuss aus EU-Geldern beträgt 80 % der förderfähigen Kosten. Der Co-Finanzierungsanteil der Stadt Nordhausen von 232.738 Euro (20 %) verteilt sich auf die Jahre 2019 bis 2021 und ist entsprechend im Haushalt der Stadt für 2019 enthalten bzw. für die Folgejahre angemeldet.
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