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Dokumentarfilm „Colette“ ist für die Oscars 2021
Donnerstag, 18. März 2021, 10:07 Uhr
Die The Guardian-Doku „Colette“ ist für die Oscars 2021 in der Kategorie "Beste Dokumentation (Kurzfilm)" nominiert.
Am 22. März 1945 starb der französische Résistance-Kämpfer Jean-Pierre Catherine im KZ Mittelbau-Dora.
Die Dokumentation folgt seiner mittlerweile fast 90-jährigen Schwester Colette Marin-Catherine und erzählt ihre bemerkenswerte Geschichte als ehemaliges Mitglied des französischen Widerstands und über ihre erste Reise nach Deutschland in die KZ-Gedenkstätte Mittelbau Dora.
"Der Dokumentarfilm erschüttert und bewegt mich zutiefst. Die Kraft von Colette Marin-Catherine, an den Ort zu reisen, an der ihr geliebter Bruder unter menschenunwürdigen Bedingungen verstarb, ist mit Worten nicht zu beschreiben. Der Film zeigt, wie wichtig die Arbeit der Gedenkstätte Mittelbau-Dora für die Aufarbeitung, die Erinnerung und das Gedenken an diejenigen ist, die diesen schlimmsten Höllen, die es auf Erden gegeben hat, nicht mehr entfliehen konnten. Als Gesellschaft und Menschen brauchen wir diese Dokumente, Berichte, Dokumentationen für unseren Umgang mit der eigenen Geschichte und der Geschichte der Menschen, die unendlich unter den Gräueltaten gelitten haben", so Oberbürgermeister Kai Buchmann. "Als Stadt Nordhausen gratulieren wir herzlich dem Filmteam für die Nominierung für die Oscars 2021 und natürlich Colette Marin-Catherine für ihren Mut, diesen weg zu gehen."
Der Dokumentarfilm kann hier kostenfrei angeschaut werden:
www.theguardian.com
Key credits:
- Written and Directed by: Anthony Giacchino
- Produced by: Annie Small, Alice Doyard, Aaron Matthews
- Director of Photography: Rose Bush
- Editor: Aaron Matthews
- Original Music by: Nami Melumad
- Line Producer: Theadora Archimbaud
- Executive Producer: Peter Hirschmann
- Co-Executive Producers: Vince Zampella and Dusty Welch
- Executive Producers for the Guardian: Charlie Phillips, Lindsay Poulton and Jess Gormley
- A Film by Time Travel Limited
- A Guardian Documentary
- Length - 24 mins
- Source: The Guardian