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Vortrag über Denkmale sieghafter Anführer im Nordhausen

Montag, 18. März 2024, 15:31 Uhr
Vortrag „IMPERIALIS NORTHVSA – Von der diplomatischen Eroberung der Thüringer Landgrafen über die sog. kleinbürgerliche Revolution zum humanistischen Reformdenken in der Reformationszeit (Foto: ©Stadtverwaltung Nordhausen) Vortrag „IMPERIALIS NORTHVSA – Von der diplomatischen Eroberung der Thüringer Landgrafen über die sog. kleinbürgerliche Revolution zum humanistischen Reformdenken in der Reformationszeit (Foto: ©Stadtverwaltung Nordhausen) Nordhausen (psv) Im Rahmen der Ausstellung „DIE MACHT DER NETZWERKE. Nordhäuser Persönlichkeiten und ihre Denkmale aus 800 Jahren“ lädt das Museum Flohburg zum Vortrag „IMPERIALIS NORTHVSA – Von der diplomatischen Eroberung der Thüringer Landgrafen über die sog. kleinbürgerliche Revolution zum humanistischen Reformdenken in der Reformationszeit“ am 21. März 2024, um 18 Uhr, in den Grünen Salon der FLOHBURG ein. Jessica Sophie Müller wird dann die Motive und die Kontakte der Nordhäuser Triumphatoren darstellen und mehr als der Frage nachgehen, was die älteste Darstellung des Nordhäuser Stadtwappens im Dom, die Roland-Statue vor dem Rathaus, das Domchorgestühl und das Meyenburg-Epitaph gemein haben? Die Entstehung dieser vier herausragenden Nordhäuser Denkmale gehen auf gewitzte Triumphatoren zurück. In den Prozess einer gewalttätigen oder geistigen Eroberung war nie nur ein einzelner Mensch involviert. Es steckt immer ein Zusammenschluss von Gleichgesinnten dahinter. Die Fragen „Wer war involviert“ und „Warum ist das passiert“ offenbaren die Motive der Akteure – diese waren wirtschaftliche Interessen, Macht- und Territorialerweiterung, aber auch das Bekämpfen von Ungerechtigkeit und das Streben nach geistiger Weiterentwicklung und Unabhängigkeit. „Ihre kämpferischen Taten veränderten den Lauf der Geschichte im reichsstädtischen Nordhausen vom 13. bis ins 17. Jahrhundert. Die Entstehungsgeschichten der Denkmale sind Spiegel der menschlichen Natur – eine spannende Verknüpfung, die uns natürlich auch heutzutage begleitet“, erläutert Jessica Sophie Müller, wissenschaftliche Volontärin des Museums und Kuratorin der Ausstellung. Eintritt: 3 Euro
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