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OB: "Ein Stück Geschichte in moderner Form für Rathausplatz"

OB: "Ein Stück Geschichte in moderner Form für Rathausplatz" (Foto: nnz) NORDHAUSEN (psv) „Mit dem Rathaus-Brunnens bringen wir ein Stück Geschichte in moderner Form wieder auf den Rathausplatz“, das sagte heute Oberbürgermeisterin Rinke, die gemeinsam mit dem Architekten Dr. Claus Worschech aus Erfurt und den Künstlern Gerd Mackensen und Lothar Rechtacek die Gestaltung des Brunnens vorstellte. Die beiden freischaffenden Nordhäuser Künstler gewannen mit ihren Entwürfen für die Gestaltung und die Ausfertigung den von der Stadt Nordhausen ausgeschriebenen künstlerischen Wettbewerb.

Der Aar, der bis 1830 am Fuße des Petersberges als Symbol der Vereinigung von der Nordhäuser Alt- und Neustadt stand, soll zukünftig auf dem Brunnenrand des neuen Rathaus-Brunnens zwischen Rathaus und Buchhaus „Rose“ seinen Platz finden.

„Der Aar sollte in seinem Wiedererkennungswert sehr hoch sein“, sagte Gert Mackensen. Deshalb sei er nur etwas stromlinienförmiger als das Original, in spielerischer und liebenswerter Form gestaltet. „Der ca. ein Meter große Vogel wird als Bronzeguss mit fast schwarzer Patina so aussehen, als ob er seine ersten Flugversuche schon hinter sich gebracht hätte“, sagte Mackensen.

„Der Granitbrunnen, der über einen kleinen Zulauf mit Trinkwasser versorgt wird, steht auf einem leicht aus dem Platz herausgehobenen ovalem Podest aus sechs großen Granitplatten“, erklärte Dr. Claus Worschech.
Man habe ihn auf Grund seiner großen symbolträchtigen Bedeutung absichtlich zum Rathaus-Eingang ausgerichtet, so dass der Aar in Blickrichtung zu seinem alten Standort zur Rautenstraße schauen würde.

Die aktuellen Pläne sind ab kommender Woche im Foyer des Rathauses zu besichtigen.

Zum Bild: Mit dem Aar auf dem Rathausbrunnen soll ein wichtiges Stück Nordhäuser eschichte - die Verenigung von Alt- und Neustadt - ins Bewußtsein gerückt werden.