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Sonderausstellungen 2022 im Museum Tabakspeicher

Mittwoch, 19. Januar 2022, 10:46 Uhr
Ausstellung Erz Museum Tabakspeicher (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen) Ausstellung Erz Museum Tabakspeicher (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen)

Sonderausstellungen 2022 im Museum Tabakspeicher


5. Februar bis 1. Mai: „Es grünet die Tanne, es wachse das Erz - Der Bergbau im Südharz“

Über 500 Jahre lang wurde im Südharz Bergbau betrieben. Auch in Nordhausen gab es Bergbaubetriebe. Reiche Vorkommen an Gips, Mangan, Steinkohle und Kali führten seit dem Mittelalter zu einem blühenden Montanwesen. Wir blicken in unserer Region auf eine lange und spannende Bergbautradition zurück.

14. Mai bis 18. September: Bleib sauber! Die Geschichte der Körperpflege

Von den alten Ägyptern bis zu uns modernen Menschen - jede Zeit hatte nicht nur ihre eigene Kultur, auch die Körperpflege änderte sich. Geschildert wird die spannende Historie der menschlichen Reinlichkeit aller Kulturepochen. Reich bebildert, beleuchtet die Schau zudem die Badekultur seit der Antike. Neuzeitliche und hilfreiche Beauty- und Gesundheitstipps aus unserer Heimat legt uns ein Leibarzt ans Herz. Einen Blick unter die Gürtellinie ermöglichen die intimen Styles der Körperbehaarung früher und heute.
Kosmetik und Sauberkeit spielten in unserer Vorzeit mal eine wichtige und mal eine untergeordnete Rolle. Jedes Volk hatte seine ganz eigene Art der Körperkultur.
Tauchen Sie ein in die Welt des Wohlbefindens, der Gesunderhaltung und der Attraktivität.

1. Oktober bis Januar 2023: Jugendstil-Porzellan aus Burgau - Von Künstlerentwürfen bis Zierporzellanen

Eine Spezialsammlung sind heute die Porzellane der von Ferdinand Selle (1862 – 1915) gegründeten Manufaktur, die von 1901 bis 1929 in Thüringen existierte. Sie produzierte vorwiegend Gebrauchsgeschirre, aber auch Mokka-Sammeltassen und Zierporzellane. In diesen drei Jahrzehnten wurden 15 verschiedene Serviceformen, z.T. mit über 50 Dekoren versehen, hergestellt. Davon sind zehn von Selle selbst, aber auch von berühmten Künstlern wie Henry van de Velde, Albin Müller und Erich Kuithan entwickelt worden. Sie sind Musterbeispiele der ästhetischen Reformbestrebungen in Europa und veranschaulichen den Wechsel der Form vom Jugendstil der Pariser Weltausstellung im Jahre 1900 zum Neo-Biedermeier der Werkbund-Ausstellung in Köln 1914.
Neu entwickelte Services zwischen 1918 und 1928 veranschaulichen die allgemeine Entwicklung der Porzellangestaltung von neubarocken Stilformen um 1920 zu konstruktivistischer „Sachlichkeit“.
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