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Martin Debes: „Demokratie unter Schock“ am 27. Oktober in der Stadtbibliothek

Mittwoch, 20. Oktober 2021, 13:39 Uhr
Cover "Demokratie unter Schock" (Foto: Martin Debes) Cover "Demokratie unter Schock" (Foto: Martin Debes) Nordhausen (psv) Am kommenden Mittwoch, dem 27. Oktober 2021 lädt die Stadtbibliothek Nordhausen um 19 Uhr zu einer Buchlesung und Diskussion mit dem Redakteur der Thüringer Allgemeinen Martin Debes ein.

„Die Bundesrepublik erbebte, als in Thüringen am 5. Februar 2020 Thomas Kemmerich mit Stimmen von AfD, CDU und FDP zum Ministerpräsidenten gewählt wurde. Das Land wurde in seine schwerste politische Krise seit 1990 gestürzt. Die CDU wechselte ihre Führung in Berlin und Erfurt aus, sie zog die Grenzlinie zur AfD neu und duldete gleichzeitig erstmals eine Linke-geführte Landesregierung. Wie kam es zu dieser historischen Zäsur? In seinem neuen Buch „Demokratie unter Schock“ zeigt Martin Debes, dass die Wahl Thomas Kemmerichs aus der Überforderung des etablierten Parteiensystems resultierte. Es versagte beim Umgang mit einer völlig neuen Mehrheitssituation. Weil sich die alten Lager gegenseitig lähmten, konnte die AfD das Landesparlament vorführen.
Martin Debes liest aus dem Buch und debattiert darüber mit Landtagspräsidentin Birgit Keller (Linke), die damals Ministerpräsident Kemmerich vereidigte und danach das Parlament durch unsichere Wochen führte. Moderiert wird das Gespräch von Jan Hollitzer, dem Chefredakteur der „Thüringer Allgemeinen“. Thema wird auch die aktuelle Situation der Landespolitik sein, die nach der ausgefallenen Neuwahl sich immer noch in einer Dauerkrise befindet.“

Martin Debes (Foto: Martin Debes) Martin Debes (Foto: Martin Debes) Zur Person: Martin Debes, geboren 1971 in Jena, arbeitet als Chefreporter für die Zeitungen der FUNKE Mediengruppe in Thüringen. Er ist Autor einer unautorisierten Biografie über die Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht, die 2014 im Klartext Verlag erschien. Auf Grund der pandemischen Lage bitten wir dringend um Voranmeldung. Die Platzzahl ist begrenzt. Es gilt die 3G-Regel.
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